Genügend B-Vitamine aufzunehmen, ist für unsere Gesundheit wichtig. Besonders dem Vitamin B2 kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Es wird auch als Riboflavin bezeichnet und gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen.

Damit benötigt Vitamin B2 zur Aufnahme im Körper keine Fettzugabe. Allerdings gibt es im Körper keinen Speicher für das Vitamin, so dass es täglich aufs Neue über die Nahrung aufgenommen werden muss.

Welche Bedeutung hat Vitamin B2?

Vitamin B2 ist vor allem deshalb so wichtig, weil es dabei hilft, die Wirkung anderer wichtiger Vitamine, wie Vitamin B6 oder Folsäure, zu entfalten. Gleichzeitig sorgt es für die Erhaltung der gesunden Blutzellen und kann Entzündungen sowie freie Radikale im Körper bekämpfen. Nebenbei sorgt das Vitamin B2 für einen gesunden Stoffwechsel und versorgt den Körper mit Energie. Auch die Augen- und Hautgesundheit werden positiv beeinflusst. Nicht zuletzt unterstützt das Vitamin die Funktion der Schilddrüse.

Kommt es zu einem Vitamin B2 Mangel, können vielseitige Beschwerden auftreten, angefangen von Augenringen und fettigem Haar über trockene Lippen, anhaltende Müdigkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Entzündungen, Nervenschäden, Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen. Schlafprobleme, Verdauungsstörungen und Schwindel sind weitere Probleme, die bei einem Mangel auftreten können.

Wie kann ich mich mit Vitamin B2 versorgen?

Vitamin B2 lässt sich dem Körper über eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung gut zuführen. Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkornprodukte und Samen sollten auf dem Speiseplan stehen. Der Tagesbedarf liegt zwischen einem und 1,4 Milligramm des Vitamins, wobei Männer einen höheren Bedarf haben.

Viel Vitamin B2 ist unter anderem in Haferflocken, Spinat, Steinpilzen, Camenbert, Hühnerleber, Brokkoli, Linsen oder Knäckebrot enthalten, um nur einige zu nennen. Die Hühnerleber kommt mit 2,49 Milligramm pro 100 Gramm auf den höchsten Anteil des Vitamins. Camenbert enthält immerhin noch 0,56 und Sojabohnen 0,50 Milligramm pro 100 Gramm.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 14. März 2019 um 09:41 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1188 Aufrufe

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