Tahini ist eine cremige Sesampaste, die auch als Tahin oder Tahina bekannt ist. Vor allem in der mediterranen Küche wird sie gerne verwendet. Dabei lässt sie sich besonders vielseitig für süße oder salzige Speisen einsetzen.

Tahini besteht aus pürierten Sesamkörnern sowie dem Sesamöl. Farbe und Konsistenz der Paste erinnern an Erdnussbutter. Bereits 5.000 vor Christus wurde Tahini in der indischen Küche verwendet und im heutigen Iran hat die Paste ihre Wurzeln unter dem Namen Ardeh. Ebenfalls wird die Sesampaste in Griechenland, der Türkei und Nordafrika diversen Gerichten beigemengt. Bekanntestes heutiges Einsatzgebiet ist die Verwendung als Grundzutat für Kichererbsen Hummus. Auch in der Süßspeise Halva wird Tahini gerne verwendet.

Tahini ist gesund

Tahini ist aber nicht nur sehr lecker, sondern auch gesund. So versorgt es uns mit großen Mengen essentieller Fettsäuren und vielen Nährstoffen, wie Magnesium, Phosphor oder dem Vitamin B1. Für die Herstellung von Tahini können sowohl geschälte, als auch ungeschälte Sesamkörner verwendet werden. Erstere sind jedoch besser geeignet, da gerade in der Schale noch viele Nährstoffe enthalten sind.

Tahini einfach selbst herstellen

Die beliebte Sesampaste kann man auch einfach selbst zubereiten. Dafür benötigt man 300 Gramm Sesamkörner, 70 Milliliter Sesamöl sowie ein klassisches Einmachglas samt Schraubdeckel. Zunächst werden die Sesamkörner bei niedriger Hitze und ohne Zugabe von Fett geröstet. Wichtig ist, dass man dabei ständig rührt. Sobald die Körner eine goldbraune Farbe angenommen haben, kann man sie vom Herd nehmen.

Nachdem die Körner abgekühlt sind, werden sie zusammen mit dem Öl püriert, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Paste wird nun in das Einmachglas gegeben, noch etwas Öl oben drauf und fertig ist das selbst gemachte Tahini. Am besten wird es im Kühlschrank gelagert.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 28. Oktober 2021 um 10:51 Uhr in Gesund leben & ernähren | 562 Aufrufe

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