Einer der häufigsten guten Vorsätze fürs neue Jahr ist der, das eigene Gewicht zu reduzieren und die überschüssigen Weihnachtspfunde wieder los zu werden.

Häufig bleibt es allerdings bei dem guten Vorsatz. Dieser ist im neuen Jahr schnell wieder vergessen. Hauptgrund dafür: Die Ziele sind unrealistisch und/oder wurden nicht konkret benannt. Zudem sind die meisten Tipps rund ums Abnehmen und eine gesunde Ernährung geläufig, aber dennoch wünschen sich viele Menschen konkrete Anleitungen. Dabei gibt es einige Grundlagen, die generell gelten.

Weniger Stress und konkrete Ziele

Insbesondere sollte man dauerhaften Stress vermeiden, denn der ist nicht nur für die Gesundheit schädlich, sondern macht auch den Erfolg jeder Diät zunichte. Stress-Faktoren sollten daher vor der Ernährungsumstellung genau analysiert und soweit möglich reduziert werden.

Sinn macht es auch, nicht einfach zu sagen: Ich will abnehmen, sondern sich konkrete Ziele zu setzen. Das kann beispielsweise die Gewichtsreduktion um genau fünf Kilogramm bis zum Stichtag Karfreitag sein. Mit dieser konkreten Zielerfassung, kann man auf das Ziel hinarbeiten und hat auch eine Erfolgskontrolle.

Weniger Kohlenhydrate und mehr Gemüse

Für die eigentliche Ernährungsumstellung ist es sinnvoll, den Anteil an Kohlenhydraten auf dem Speiseplan zu reduzieren. Sie müssen aber nicht ganz verschwinden. Zum Frühstück sind Kohlenhydrate, etwa in Form von Haferflocken oder Getreide, durchaus erlaubt. Beim Mittag kann der Anteil an Kohlenhydraten bereits reduziert und durch vermehrte Gemüsebeilagen ersetzt werden. Beim Abendessen sollte man möglichst kohlenhydratfrei essen.

Generell sollte auch der Anteil an Gemüse in der täglichen Ernährung erhöht werden. Idealerweise wird das Gemüse gedünstet oder mit hochwertigen Ölen, wie Raps-, Oliven- oder Hanföl leicht angebraten. Rohes Gemüse, wie Salat, sollte dagegen seltener und abends gar nicht auf den Tisch kommen. Grund dafür ist, dass der Verdauungsapparat über Nacht nicht arbeitet und das rohe Gemüse anfangen kann, zu gären.

Weniger Fruchtzucker, mehr Fisch und Fleisch

Eigentlich ist Obst gesund, es enthält aber auch den Fruchtzucker Fructose. Dieser kann vom Körper nicht abgebaut werden und kann in großen Mengen sogar die Leber schädigen und Krankheiten, wie Diabetes, begünstigen. Rohes und gekochtes Obst, Marmelade, Kompott und Säfte sollten demnach gemieden werden. Für die nötige Süße im Alltag können Zuckermelonen, Papayas und Mandarinen sorgen.

Ebenfalls sollte Fisch möglichst oft auf dem Speiseplan stehen und auch der regelmäßige Fleischverzehr ist wichtig. Entscheidend ist aber die Zubereitungsart. So sollte das Fleisch nicht unbedingt paniert oder mit fetten Saucen verzehrt werden. Besser ist eine Zubereitung mit hochwertigen Ölen und vielen Gewürzen, die den richtigen Geschmack geben.

Essen und Bewegung

Die Mahlzeiten selbst sollte man als Slow Food genießen, das heißt, langsamer essen. Denn nur, wenn jeder Bissen gründlich gekaut wird, kann man sich voll auf den Geschmack konzentrieren. Deshalb sollten Handy und Fernseher bei Tisch auch ausgeschaltet bleiben. So kann man das Sättigungsgefühl besser wahrnehmen, zu große Portionen lassen sich dadurch einfach vermeiden.

Ebenso sollte man auf ausreichende Bewegung achten. Dadurch kann einerseits das Immunsystem gestärkt werden, Stress lässt sich abbauen und auch Depressionen werden weitgehend vermieden. Das heißt aber nicht, dass man den täglichen Besuch im Fitnessstudio noch irgendwie in den zu engen Zeitplan eintakten muss. Es reicht auch schon, eine Stunde pro Tag flott spazieren zu gehen. Schließlich soll die Bewegung Stress abbauen und nicht zu neuem Stress führen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 03. Januar 2019 um 15:11 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1143 Aufrufe

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