In China ist schwarzer Reis als „Forbidden Rice“ bekannt, was vor allem daran liegt, dass er zur Kaiserzeit ausschließlich der Kaiserfamilie vorbehalten war. Er galt schließlich als besonders edel. Diese Zeiten sind längst vergangen, dennoch kann schwarzer Reis aufgrund seiner hohen Nährwerte zum echten Gamechanger werden.

Die namensgebende Farbe erhält der Reis aus China durch eine natürliche Pigmentierung der äußeren Kornschichten. Wenn der schwarze Reis also geschält wird, ist er ebenso weiß wie herkömmlicher Reis. Typisch für den schwarzen Reis sind der leicht nussige Geschmack, der feste Biss und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Dennoch gibt es auch bei schwarzem Reis, je nach Sorte, große Unterschiede. So hat schwarzer Reis aus Thailand meist einen leichten Rotstich, während schwarzer Reis aus Indonesien mit einem Braunschimmer aufwartet.

Was macht schwarzen Reis so gesund?

Schwarzer Reis enthält ungefähr zehn Prozent Eiweiß, was ein sehr hoher Anteil ist. Darüber hinaus stecken in ihm wichtige Mineralien, wie Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink oder Mangan. Auch Vitamine, wie das Vitamin B9, das Vitamin E und Beta-Carotin sind enthalten. Die absolute Besonderheit am schwarzen Reis ist aber, dass ein Extrakt aus diesem Botenstoffe hemmen kann, die dafür bekannt sind, Entzündungen auszulösen.

Forscher haben in Labortests herausgefunden, dass das Extrakt aus schwarzem Reis Hautentzündungen um bis zu 32 Prozent lindern kann. Bestehende Entzündungen sollen sich unter Anwendung des Extrakts nicht weiter ausbreiten.

Schwarzen Reis nicht unbedacht essen

Dennoch sollte schwarzer Reis nicht allzu oft auf dem Speiseplan stehen. Viele Reissorten sind laut einer Untersuchung des Verbrauchermagazins Öko-Test aus dem Jahr 2020 nämlich mit Arsen belastet. Dieser Stoff steht im Verdacht Krebs auszulösen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 05. Januar 2023 um 10:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 245 Aufrufe

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