Goji-Beeren gehören zu den Superfoods schlechthin. Kein Wunder also, dass sie bei vielen Menschen regelmäßig im Müsli, Porridge oder Salat landen. Allerdings haben die kleinen leckeren Beeren auch einige entscheidende Nachteile und lassen sich durch schwarze Johannisbeeren ideal ersetzen.

Die Goji-Beeren, die zu den Nachtschattengewächsen zählen, gelten in Asien als lebensverlängerndes Superfood. Tatsächlich enthalten sie reichlich Vitamin C, Eisen, Calcium und Co. Zudem sind viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien enthalten, so dass sich der Verzehr durchaus positiv auf unsere Gesundheit auswirken kann.

Goji-Beeren wenig nachhaltig

Allerdings stammen die meisten Goji-Beeren aus dem hiesigen Handel aus dem Ausland, vor allem aus China. Durch die langen Transportwege sind sie damit alles andere als nachhaltig. Zudem werden in Ländern wie China oft Schadstoffe in der Landwirtschaft eingesetzt.

So hat das Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart 2009 in 13 von 14 untersuchten Goji-Beeren-Proben erhöhte Pestizidrückstände festgestellt. Daher sollten, wenn es schon Goji-Beeren sein müssen, nur Produkte aus Deutschland und in Bio-Qualität konsumiert werden. Zu beachten ist auch, dass die Inhaltsstoffe der Goji-Beeren nicht immer harmlos sind. Sie können etwa die Wirkung von Blutgerinnungshemmern schwächen.

Schwarze Johannisbeeren als Alternative

Die heimische Alternative zur Goji-Beere ist die schwarze Johannisbeere. Sie enthält besonders viel Vitamin C, sogar dreimal mehr als Goji-Beeren. Auch sagt man schwarzen Johannisbeeren eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung nach. So können die Beeren nicht nur unser Immunsystem unterstützen, sondern auch freie Radikale im Körper fangen und damit Zellschäden vorbeugen.

Darüber hinaus sind in den schwarzen Früchtchen die Vitamine E, K und A, Vitamine der B-Gruppe, Magnesium, Kalium und Calcium enthalten. Die Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe, wirken entzündungshemmend und sollen zudem zellschädigende Stoffe abwehren können. Daher sagt man den Johannisbeeren auch eine vorbeugende Wirkung von Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach. Zusätzlich kann der Verzehr die Fettverbrennung ankurbeln. Die Verdauung wird durch den Ballaststoffgehalt angeregt und die enthaltenen Säuren aktivieren wiederum den Stoffwechsel.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 12. Januar 2023 um 10:13 Uhr in Gesund leben & ernähren | 251 Aufrufe

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