Zu den bekannten Würz- und Heilpflanzen gehört auch der Sauerampfer. Seine säuerliche Würze lässt sich einfach aus seinem Namen ableiten. Der typische Geschmack findet jedoch auch Eingang in Tees und Entschlackungskuren. Besonders wertvoll ist Sauerampfer auch aufgrund seines hohen Vitamin-C-Anteils, sowie dem enthaltenen Kaliumhydrogenoxalat. Allerdings kann eine zu hohe Dosis dementsprechend zu einer Oxalatvergiftung führen.

Botanisch gesehen gehört Sauerampfer zur Familie der Knöterichgewächse. Häufig wird er als Wildgemüse und Heilpflanze eingesetzt. Die Pflanze selbst ist krautig und mehrjährig. Sie kann zwischen 30 und 100 Zentimeter hoch werden. Die rötlichen Blüten zeigen sich zwischen Mai und August. Bevorzugt findet man Sauerampfer in der freien Natur auf feuchten Wiesen und Weiden. Die Pflanze fühlt sich auf stickstoff- und nährstoffreichen sowie lehmigen Böden besonders wohl. Typisch ist der säuerliche Geschmack der Blätter.

Wie nutzt man Sauerampfer kulinarisch?

In der Küche wird Sauerampfer vor allem als Wildgemüse geschätzt. Er kann roh oder gekocht verzehrt werden. Als Salat, zum Würzen von Soßen oder in einer cremigen Ampfersuppe findet er ebenfalls seinen Einsatz.

Der hohe Gehalt an Vitamin C macht Sauerampfer wertvoll. Allerdings enthält er auch viel Nitrat und Oxalsäure. Durch das Kochen wird zwar ein Teil der Oxalsäure vernichtet, allerdings kann es bei Kindern und besonders gefährdeten Personen bei zu hohem Verzehr zu einer Oxalatvergiftung kommen. Diese geht meist mit Übelkeit, Durchfall und Erbrechen einher. Aber auch die Nieren können geschädigt und der Magen-Darm-Trakt gereizt werden.

Sauerampfer als Heilpflanze

In der Volksheilkunde nutzt man vor allem getrockneten Sauerampfer. Dieser wird als Tee bei Verdauungsproblemen gereicht. Zum Entschlacken kann der Tee ebenfalls genutzt werden. Darüber hinaus sagt man der Pflanze entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften nach. Durch den hohen Vitamin-C-Gehalt soll Sauerampfer außerdem die Abwehrkräfte stärken.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 17. März 2022 um 11:32 Uhr in Gesund leben & ernähren | 605 Aufrufe

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