Wer kennt das Problem nicht? Einerseits weiß man, wie ungesund Fast Food ist, andererseits kann man Pommes und Co. kaum widerstehen. Die neue Pommes-Diät will da Abhilfe schaffen und verspricht eine Gewichtsreduktion ohne Verzicht. Doch was ist dran und wie funktioniert das genau?

Fakt ist: bei der Pommes-Diät darf man Pommes essen. Aber bei deren Zubereitung muss man auch einiges beachten. Zurück geht die Pommes-Diät auf den Buchautor Detlef Pape, der von der Insulin-Trennkost überzeugt ist. Dabei sollen starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels verhindert werden, was wiederum unterstützend beim Abnehmen wirken soll.

Pommes-Diät: Speiseplan umstrukturieren

Hintergrund ist der, dass ein zu hoher oder zu niedriger Blutzucker die Fettverbrennung hemmt und Heißhungerattacken begünstigt. Gerade beim Verzehr kohlenhydratreicher Speisen wird vermehrt Insulin ausgeschüttet, wodurch es zu Schwankungen beim Blutzuckerspiegel kommt. Pape ist nun der Meinung, dass man nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichten, sondern einfach seinen Speiseplan umstrukturieren sollte.

Wie funktioniert die Pommes-Diät genau?

Bei der Pommes-Diät sind täglich drei Hauptmahlzeiten vorgesehen. Zwischen diesen sollten jeweils mindestens fünf Stunden liegen. In diesen fünf Stunden sind Snacks verboten. Es gibt lediglich Wasser, schwarzen Kaffee oder ungesüßten Tee. Der Blutzuckerspiegel soll in dieser Essenspause auf ein normales Level sinken und so die abnehmrelevanten Prozesse im Körper optimal ausführen.

Dabei sind morgens kohlenhydratreiche Speisen erlaubt. Ungezuckertes Müsli oder Vollkornbrot sind ideal. Am Mittag können Pommes und andere Kohlenhydrate auf den Tisch kommen, die zusätzlich mit einer Portion Eiweiß kombiniert werden sollten. Das können Fisch, Fleisch oder auch Tofu sein. Proteinquellen, wie Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Käse oder Getreide sollten ebenfalls regelmäßig mit auf dem Speiseplan stehen.

Am Abend sind vor allem protein- und ballaststoffreiche Nahrungsmittel angesagt. Denn in der Nacht soll die Fettverbrennung noch einmal kräftig angekurbelt werden.

Im Fazit bedeutet dies, dass man auch bei der Pommes-Diät nicht nur Pommes auf den Speiseplan setzt. Man muss jedoch nicht gänzlich auf sie verzichten. Entscheidend ist aber auch hier die Menge, die das Gift macht. Wer täglich riesige Portionen zu sich nimmt, wird wohl keinen Abnehmerfolg erzielen. Am Ende des Tages muss also selbst bei der Pommes-Diät die Kalorienbilanz stimmen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. Mai 2020 um 06:55 Uhr in Gesund leben & ernähren | 846 Aufrufe

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