Oregano gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Gewürzen in der Küche. Doch es handelt sich auch um eine Heilpflanze, die gesundheitliche Auswirkungen hat.

Die aromatische Pflanze stammt aus der Bergwelt der Mittelmeerländer. Sie gilt auch als natürliches Antibiotikum. Doch Oregano kann noch viel mehr, gerade für die Gesundheit tun.

Oregano hilft bei vielen Beschwerden

Oregano enthält unter anderem Antioxidantien, die sogar hartnäckige Bakterien im Körper abtöten können, selbst wenn diese gegen herkömmliche Antibiotika bereits resistent geworden sind. Oreganoöl wird etwa bei Infektionen der Ohren oder der Atemwege empfohlen. Neben der Abtötung der Keime übernimmt es auch eine Vorbeugung vor der Bildung weiterer Entzündungen.

Bei starkem Husten oder chronischer Bronchitis soll dagegen ein Tee aus dem Kraut helfen. Er soll den Schleim lösen und die Beschwerden lindern. Selbst Hefepilze soll Oregano bekämpfen können. Zu diesen zählt etwa der Candida albicans, der für Pilzbefälle in Scheide und Mundhöhle verantwortlich ist. Auch hier wird vorwiegend das Öl aus der Pflanze empfohlen.

Magenbeschwerden mit Oregano behandeln

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) setzt man Oregano bereits seit Jahrhunderten gegen Erbrechen, Durchfall und Darmparasiten ein. Die Würzpflanze soll appetitanregend und verdauungsfördernd wirken. Gleichzeitig sorgen die enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe dafür, dass Magenkrämpfe und Blähungen gelindert werden.

Unreine Haut soll das Wunderkraut ebenso bekämpfen können. Die ätherischen Öle, die in der Pflanze enthalten sind, wirken antibakteriell und entzündungshemmend. So sollen sie Mitesser und Pickel effektiv bekämpfen können.

Nicht zuletzt ist Oregano ein wichtiger Vitamin- und Nährstofflieferant. So enthält er unter anderem Kalium, Magnesium, Eisen und Zink sowie die Vitamine B3 und B6. Die Antioxidantien können dagegen freie Radikale im Körper fangen.

Weitere Möglichkeiten des Oregano

Darüber hinaus kann Oregano einem erhöhten Thromboserisiko entgegen wirken. Ebenso soll sich die Blutqualität mit Oreganoöl verbessern lassen. Allerdings sollte erst ärztlich abgeklärt werden, ob Oregano Sinn macht, wenn bereits blutverdünnende Medikamente eingenommen werden. Denn das Kraut kann deren Wirkung verstärken.

Außerdem sagt man Oregano nach, dass es das Wachstum von Tumoren einschränken kann. Verantwortlich macht man dafür die sekundären Pflanzenstoffe Thymol, Rosmarinsäure und Thymoquinon, sowie die Antioxidantien. Allerdings sind Tests an Menschen bisher noch nicht durchgeführt worden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 14. Februar 2019 um 15:13 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1047 Aufrufe

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