Ohrkerzen sind eine klassische Wellnessanwendung, dennoch können sie weitaus mehr. In der Naturheilkunde setzt man sie gerne ein, um verschiedene Krankheitsbilder zu behandeln.

Insbesondere bei Stress und Kopfschmerzen sagt man den Ohrkerzen gute Wirkungen nach. Dabei sind diese Helferlein schon seit langer Zeit bekannt. Einst nutzten bereits die nordamerikanischen Indianer Ohrkerzen für zahlreiche schamanische Rituale.

Einsatzgebiete und Wirkung von Ohrkerzen

Heute werden Ohrkerzen vor allem bei nervös bedingten Reaktionen des Körpers eingesetzt. Ebenso sollen sie bei Durchblutungsstörungen in den Ohren, bei Ohrgeräuschen, Kopfschmerzen und Nasennebenhöhlenentzündungen helfen. Manch einer sagt sogar, dass sich der Ohrenschmalz, der viele Menschen stört, mit Hilfe der Ohrkerzen auflösen lässt.

Die Ohrkerzen werden ins Ohr gesteckt und angezündet. Während sie abbrennen, fühlt man einen leichten Unterdruck im Ohr, der sich zusammen mit den Vibrationen der Luft wie eine kleine Massage im Bereich des Trommelfells anfühlt. Dieser Effekt wird häufig auch als Wärme wahrgenommen und auch das Gefühl eines Druckausgleichs in den Ohren und den Nasennebenhöhlen kann sich einstellen.

Wie werden Ohrkerzen richtig verwendet?

Ohrkerzen gibt es mittlerweile in jeder Apotheke, so dass die Behandlung auch zu Hause durchgeführt wird. Dennoch raten Experten davon ab, sich selbst zu behandeln. Ideal ist die Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten.

Hier kommen teilweise auch Ohrkerzen zum Einsatz, die mit ätherischen Ölen versetzt sind. Dadurch lassen sich die Anwendungen von Ohrkerzen und Aromatherapie optimal miteinander kombinieren. Die Dämpfe der ätherischen Öle steigen dann während der Behandlung auf und werden eingeatmet, so dass die therapeutischen Wirkungen der reinen Ohrkerzen-Behandlung ergänzt werden können.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 24. Mai 2018 um 07:16 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 1340 Aufrufe

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