Koriander gehört zu den bekanntesten Gewürzpflanzen und ist vor allem in der asiatischen und lateinamerikanischen Küche weit verbreitet. Aufgrund seines sehr charakteristischen Geruchs und Aromas ist Koriander allerdings nicht Jedermanns Geschmack. Doch das Kraut kann nicht nur würzen, sondern verspricht auch Linderung bei Magen-Darm-Beschwerden.

Botanisch gesehen gehört der Echte Koriander zur Familie der Doldenblütler. Er ist eines der ältesten Küchenkräuter der Welt. Die krautige Pflanze ist einjährig und kann 30 bis 90 Zentimeter hoch werden. Ursprünglich war sie im Mittelmeerraum heimisch. Vor allem die Samen der Pflanze werden geerntet – in der Regel zwischen Juli und August.

Koriander als Gewürz

Die braunen oder gelben Samen sind ein beliebtes Gewürz. Sie verströmen einen intensiven Duft, der allerdings nicht bei jedem auf Gegenliebe stößt. Koriander kann in etlichen Gerichten eingesetzt werden, etwa in Salaten, Suppen, Fleisch-, Fisch- und Reisgerichten. Die Blätter des Korianders sind dagegen eher in der asiatischen Küche bekannt.

Ein wichtiger Bestandteil des Korianders ist das ätherische Öl, dessen Hauptinhaltsstoff wiederum Linalool ist. Dieses ist auch für den typisch aromatischen Geschmack verantwortlich. In den Koriandersamen sind außerdem fettes Öl, Borneol, Limonen und Geraniol sowie viele weitere Stoffe enthalten.

Wie wird Koriander in der Naturheilkunde eingesetzt?

Neben dem Einsatz als Würzpflanze erfreut sich Koriander auch einer großen Beliebtheit als Heilpflanze. Vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden wird das Gewürz in der Volksmedizin gerne eingesetzt. Bei chronischen Entzündungserkrankungen, wie Rheuma, soll Koriander ebenfalls lindernd wirken. Dem Korianderöl wiederum sagt man eine antibakterielle Wirkung nach.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 24. März 2022 um 11:15 Uhr in Gesund leben & ernähren | 502 Aufrufe

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