Während der Erkältungszeit ist Ingwer eine der Wunderwaffen schlechthin. Kein Wunder, sagt man der Knolle doch unter anderem entzündungshemmende Eigenschaften nach. Dennoch ist der Geschmack gewöhnungsbedürftig und es gibt durchaus Alternativen.
Diese sind mindestens genauso entzündungshemmend wie Ingwer. Generell sollten entzündungshemmende Lebensmittel häufiger auf dem Speiseplan stehen, denn so lassen sich nicht nur bestehende Beschwerden lindern, sondern man kann auch folgenden Erkrankungen vorbeugen.
Entzündungsfördernde Lebensmittel meiden
Meiden sollte man dagegen Lebensmittel, die Entzündungen im Körper fördern können: Dazu zählen Zucker, Fleisch und Weißmehl. Für eine antientzündliche Ernährung sollten viele entzündungshemmende Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen und hier kommt vielen sofort der Ingwer in den Sinn, der auch antibakteriell und schmerzstillend wirken soll.
Diese Wirkungen verdankt die Knolle vor allem den enthaltenen Scharfstoffen. Doch auch Zwiebeln, Brokkoli oder Paprika können entzündungshemmend wirken.
Drei antientzündliche Lebensmittel im Überblick
Zwiebeln gelten ebenfalls als entzündungshemmend, man verwendet sie schließlich nicht umsonst im selbstgemachten Hustensaft sowie weiteren Hausmitteln. Die enthaltenen Schwefelverbindungen wirken nicht nur antientzündlich, sondern auch antibakteriell und antiviral. Zudem enthalten Zwiebeln Quercetin, einen sekundären Pflanzenstoff, der Tumorzellen angreifen soll.
Brokkoli – von Kindern oft gehasst, von Erwachsenen geliebt, gehört zu den besonders vielseitig einsetzbaren Gemüsesorten. Außerdem ist er aufgrund der enthaltenen Vitamine C und K, des Eisens und Calciums sehr gesund. Zusätzlich steckt in Brokkoli Senfölglykosid, das auch als Sulforaphan bekannt ist und dem man eine entzündungshemmende Wirkung nachsagt.
Nicht zuletzt können sich Paprika auf Entzündungsschübe im Körper auswirken. Die rote Paprika ist eine echte Vitamin-C-Bombe, steckt in ihr doch fast die dreifache Menge des Vitamins wie in einer Zitrone. Das Vitamin C unterstützt unser Immunsystem vor allem bei akuten Infektionen. Darüber hinaus enthalten rote Paprika Antioxidantien, die freie Radikale im Körper fangen und Ballaststoffe, die unsere Verdauung positiv beeinflussen und den Cholesterinspiegel regulieren können.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 26. Januar 2023 um 11:49 Uhr in Gesund leben & ernähren | 815 Aufrufe
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