Die chinesische Medizin bezeichnet die Milz und den Magen als Mitte. Sie wird hier gleichgesetzt mit dem Bereich im Körper, der dafür verantwortlich ist, Nahrung, Reize und mehr aufzunehmen und zu verarbeiten. Kommt es zu einer Überforderung, die aufgrund steigenden Arbeitsaufkommens, ständigen Stresssymptomen und Co. heute eher die Regel, als die Ausnahme ist, so kann sich dies negativ auf die Mitte auswirken. Das heißt wiederum, dass Reize, Lebensmittel, Giftstoffe und Co. nicht mehr richtig aus dem Körper ausgeleitet werden können.

Damit das dennoch gelingt, schlägt die chinesische Medizin vor, Heilkräuter einzunehmen. Die Kräuterlehre nimmt insgesamt einen wichtigen Bestandteil der TCM ein. Denn durch die vielen verschiedenen Kräuter wird es möglich, unterschiedliche Krankheitsbilder problemlos zu behandeln. Wichtig ist allerdings eine eindeutige Diagnose, die anhand der Untersuchung von Zunge oder Puls erfolgt. Dabei soll festgestellt werden, welche Körperteile besonders betroffen sind und welche Probleme diese aufweisen, um anschließend die passende Behandlung auszuwählen.

So kann bei viel Stress und einer Überforderung der Mitte beispielsweise die Atractylodis-Wurzel helfen. Sie soll dafür sorgen, dass überflüssige Stoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Hierbei kommen zwar grundsätzlich auch andere Heilpflanzen in Frage, die eine entsprechende ausleitende Wirkung aufweisen, doch sollte man niemals eine Behandlung mit Heilkräutern auf eigene Faust durchführen. Der erfahrene TCM Arzt wird nach einer eingehenden Untersuchung und der Stellung einer entsprechenden Diagnose die passende Behandlung auswählen und einleiten. Hierbei kommt es aber immer auf den individuellen Einzelfall an, welche Behandlung die richtige ist.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 13. April 2011 um 08:16 Uhr in TCM: Behandlungen | 5220 Aufrufe

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