Grünem Tee sagt man eine belebende Wirkung nach – kein Wunder also, dass viele ihn bereits als Alternative zum Kaffee ansehen. Doch lohnt sich der Umstieg von Kaffee auf Grüntee wirklich?

Fakt ist, dass das Getränk ursprünglich aus China stammt, seit Jahrhunderten aber auch in Japan zum festen Bestandteil der Ernährung gehört. Die Teepflanze selbst wird bereits seit Jahrtausenden angebaut und von buddhistischen Mönchen aufgrund ihrer belebenden und wohltuenden Wirkung als „Medizin-Tee“ verwendet.

Was kann der Grüntee als Kaffee-Ersatz?

Grüner Tee wird nicht, wie etwa Schwarzer Tee, oxidiert. Die Teeblätter kommen also nicht für lange Zeit in Kontakt mit der Luft. Stattdessen breitet man sie unter 120 Grad Celsius heißem Wasserdampf aus. Dadurch können mehr Gerbstoffe im einzelnen Teeblatt erhalten bleiben. Diese werden auch als Teein bezeichnet und sind zuständig für die Koffeinwirkung, die man dem Grüntee nachsagt.

Während bei klassischem Koffein aus Kaffee der Effekt nur kurzzeitig anhält, soll der energetische Schub, den uns Grüner Tee liefert, länger andauern. Eine einzige Tasse Grüntee soll dabei ausreichend Koffein beinhalten, um damit durch den gesamten Tag zu kommen.

Wertvolle Inhaltsstoffe in Grüntee

Darüber hinaus enthält Grüner Tee viele Vitamine und Mineralstoffe, Catechine und Epigallocatechingallat (EGCG). Diese sind auch als Antioxidantien bekannt, die die Körperzellen wiederum vor freien Radikalen schützen.

Wie auch beim Kaffee gilt beim Grüntee: Die Menge macht das Gift. Der Tee sollte in langsamen Zügen genossen werden. Zu viel Grüntee kann zu einem Überkonsum von Catechinen führen, der wiederum der Leber schaden kann.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 14. Juni 2021 um 06:00 Uhr | 595 Aufrufe

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