Wer kaum frische Lebensmittel zu Hause hat, kann auch nicht selbst kochen. Stattdessen isst man auswärts oder bestellt sich mal eben eine Pizza beim Lieferdienst. Das geht aber nicht nur ins Geld, sondern landet oft auch als ungewollter Speck auf den Hüften. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, sich Vorräte anzulegen.

Denn wer nicht selbst kocht, der nimmt oft zu viel Fett zu sich, isst große Portionen versteckten Zuckers und weiß nie so ganz genau, was in der Nahrung alles drin ist. Oftmals sind Fertiggerichte, Pizza und Co. mit vielen tierischen Fetten und Cholesterin versetzt, was dazu führt, dass man an Gewicht zulegt. Nicht zuletzt tendiert man ohne das frische Kochen zu unregelmäßigen Mahlzeiten. Auch werden diese immer häufiger zu spät eingenommen.

Diese Lebensmittel sollten immer vorrätig sein

Um dem entgegen zu wirken, sollte man sich Lebensmittelvorräte zulegen. Am besten überprüft man die Vorräte wöchentlich und schreibt davon ausgehend eine Einkaufsliste. So sollten auf jeden Fall immer gefrorene Beeren zu Hause sein. Sie können nicht verderben, sind lange haltbar und ganzjährig verfügbar. Gefrorene Beeren versorgen uns mit reichlich Vitaminen und Nährstoffen, eignen sich als ideales Topping für die begehrten Overnight Oats und ebenso zur Verarbeitung als fruchtig-leckerer Smoothie. Selbst als fruchtige Sauce für schnell zubereitete Pancakes sind die Beeren geeignet.

Wichtig für die Vorratskammer sind auch Haferflocken. Sie machen satt, versorgen den Körper mit Magnesium, Eiweiß und Eisen und eignen sich für vielseitige Gerichte. So lassen sich daraus Brote selbst backen, Muffins oder auch ein Porridge zubereiten. Selbst in pikanten Suppen sind Haferflocken denkbar. Bei Magenproblemen hat sich eine Haferschleimsuppe bewährt und die Flocken sollen sogar Zustände der Erschöpfung bekämpfen können.

Ebenfalls immer vorrätig sein sollten Nüsse. Walnüsse, Paranüsse, Mandeln oder Cashew-Nüsse eignen sich ideal, um den kleinen Hunger zwischendurch zu stillen. Allerdings ist hier Maß halten angesagt, mehr als eine Handvoll pro Tag sollte es nicht sein, da Nüsse viel Fett enthalten, selbst wenn es das gesunde Fett ist. Manch einer sagt Nüssen sogar entzündungshemmende Eigenschaften nach.

Passierte Tomaten sollten ebenfalls immer vorhanden sein. Die passierten Tomaten eignen sich als leckere Zutat für Soßen zur Pasta, für eine mediterrane Suppe oder Eintöpfe. Gleichzeitig versorgen sie uns mit wertvollem Vitamin A und Antioxidantien.

Quinoa, Reis, Buchweizen oder Couscous, Vollkorn-Nudeln oder Amaranth – die zahlreichen Getreidesorten sind ebenfalls ideal für den Vorratsschrank geeignet. Sie liefern komplexe Kohlenhydrate und damit reichlich Energie, auch Nährstoffe und Vitamine sind enthalten.

Lebensmittel gegen den Heißhunger

Eine gut gefüllte Vorratskammer eignet sich ebenfalls, um dem täglichen, gefürchteten Heißhunger zu entgehen. Hier haben sich kleine Proteinsnacks für zwischendurch bewährt. Denn die proteinreichen Lebensmittel, wie Tofu, Proteinpulver oder Hüttenkäse machen lange satt und unterstützen ganz nebenbei den Muskelaufbau. Das Proteinpulver eignet sich zur Zubereitung von Eiweißshakes, etwa nach dem Sport. Allerdings sollte auf die Qualität geachtet werden, ideal geeignet sind Produkte auf Pflanzenbasis.

Auch Hummus ist ein geeigneter Kandidat für die Vorratshaltung. Die Mischung aus der Sesampaste Tahin, Kichererbsen und Gewürzen ist eine tolle Beilage zu rohem Gemüse, eignet sich aber auch als Dip für Kartoffeln und Reiscracker, als Sauce für Wraps oder als Brotaufstrich.

Hülsenfrüchte, wie Linsen, Bohnen oder Mais sollten ebenfalls im Vorratsschrank zu finden sein. In Kombination mit den passierten Tomaten können sie zu leckeren Eintöpfen verarbeitet werden. Die verdauungsfördernden Inhaltsstoffe und der hohe Eiweißanteil sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Schokolade ist zwar vielfach umstritten, leckere Riegel mit Nüssen, Datteln und Haferflocken sind aber noch eine halbwegs gesunde Variation. Sie können den ersten Hunger besänftigen und versorgen den Körper gleichzeitig mit Nährstoffen.

Nicht zuletzt sollte auch etwas Gemüsebrühe immer zur Hand sein. Saucen, Suppen und Eintöpfe können damit einfach und schnell verfeinert werden. Wichtig ist, dass möglichst keine Hefe und Konservierungsstoffe enthalten sind.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 05:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1560 Aufrufe

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