Frühsport oder Morgengymnastik war jahrelang ein weit verbreiteter Start in den Tag. Mittlerweile scheint der Frühsport jedoch etwas aus der Mode gekommen zu sein – zu Unrecht. Denn ein wenig Bewegung morgens nach dem Aufstehen stärkt den Kreislauf, lockert die Muskeln und sorgt ganz nebenbei für gute Laune.

Dabei geht es nicht darum, früh am Morgen gleich joggen zu gehen oder dem Fitnessstudio noch vor der Arbeit einen Besuch abzustatten. Schon einfachste Gymnastikübungen reichen aus, um fit und gut gelaunt in den neuen Tag zu starten.

Frühsport selbst im Bett möglich

Dabei ist es sogar möglich, die ersten Übungen bereits im Bett durchzuführen. Noch im Bett, auf dem Rücken liegend, kann man die Knie zur Brust ziehen, sie mit den Armen umfassen und dann sanft vor und zurück sowie nach rechts und links schaukeln. Damit entspannt man auch gleich den Rücken und weckt sanft die Lebensgeister.

Auch das Radfahren ist eine klassische Übung, die noch im Bett ausgeführt werden kann. Dafür werden die Beine auf dem Rücken liegend angewinkelt nach oben gestreckt und anschließend wie beim Radfahren los gestrampelt. Wer die Geschwindigkeit dabei langsam steigert, kann den Kreislauf ankurbeln und noch im Bett Bein- und Bauchmuskulatur trainieren.

Frühsport – zweite Runde

Im Anschluss kann man den Frühsport auch auf Bereiche außerhalb des Betts ausdehnen. Das beginnt schon beim Aufstehen, wenn die Beine aus dem Bett geschwungen werden oder man sich im Schneidersitz hinsetzt. Anschließend werden die Arme nach oben gestreckt und man streckt zusätzlich den Körper immer weiter nach rechts und links. Man kann diese Übung auch mit dem Erklimmen einer Leiter vergleichen. Am Ende lässt man die Arme fallen und wiederholt das Ganze.

Ist man erst einmal aufgestanden, lohnt es sich, so lange wie möglich auf einem Bein zu stehen, ohne sich festzuhalten. Damit können Gleichgewicht und Koordination gefördert werden. Auch das Schulterkreisen kann bereits direkt nach dem Aufstehen erfolgen und lockert Nacken und oberen Rücken.

So klappt es mit dem Frühsport

Durch den Frühsport lassen sich viele positive Effekte erzielen. Unter anderem bringt man seinen Kreislauf optimal in Schwung und es werden auch Glückshormone ausgeschüttet. Gleichzeitig steigert die Fitnesseinlage am Morgen das Konzentrationsvermögen. Optimalerweise wird Frühsport bei geöffnetem Fenster ausgeführt, das gibt einen zusätzlichen Frische- und Sauerstoffkick.

Wichtig ist aber bei allen Übungen, dass es nicht auf die Leistung, sondern auf den Wohlfühleffekt ankommt. Daher ist es besser, kurz Frühsport zu betreiben, dafür aber regelmäßig, als nur einmal die Woche ein einstündiges Fitnessprogramm zu fahren. Dann wird der Frühsport auch schnell zur morgendlichen Routine, genau wie das Zähneputzen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 05. November 2018 um 16:33 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1309 Aufrufe

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