Schon vor der monatlichen Blutung leiden viele Frauen unter PMS. Das Prämenstruelle Syndrom führt zu Pickeln, schlechter Laune und Krämpfen. Dabei kann man mit bestimmten Lebensmitteln die Beschwerden lindern.

Ob Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schlafprobleme oder Heißhungerattacken: PMS hat viele Gesichter. Durch den regelmäßigen Verzehr bestimmter Lebensmittel können die Probleme aber wirksam gelindert werden.

Joghurt und Bananen gegen PMS

Joghurt beispielsweise gehört zu diesen Lebensmitteln. Er hilft immer dann, wenn man sich vor der Menstruation aufgebläht fühlt. Verantwortlich ist das enthaltene Kalzium, das dem Blähbauch entgegen wirkt. Generell ist in Milchprodukten auch noch viel Vitamin D enthalten, welches Schwellungen an den Beinen und Stimmungsschwankungen lindern kann.

Bananen sind in fast jedem Haushalt zu finden und sie können auch bei PMS helfen. Gleichzeitig enthalten sie viele Vitamine der B-Gruppe, wie das Vitamin B6, die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Wer regelmäßig Bananen isst, kann den Heißhunger zügeln, Kopfschmerzen lindern und Wasseransammlungen in den Beinen reduzieren. Am besten ist es, schon eine Woche vor der Regelblutung täglich eine Banane zu essen, um den idealen Effekt zu erzielen.

Mit Lachs und Soja gegen PMS

Lachs ist ebenfalls reich an Vitamin B6, Vitamin C und den wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Zusammen stärken sie das Immunsystem und können Kopf- und Unterleibsschmerzen lindern.

Soja enthält Isoflavone. Diese hormonähnlichen Stoffe stehen im Ruf, sich positiv auf den weiblichen Hormonhaushalt auszuwirken. Die Einnahme von Soja kann gegen Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen und Co. helfen. Trotzdem sollte man die Sojaprodukte nur in Maßen genießen. Eine zu hohe Dosis kann sich auf die Arbeit der Schilddrüse auswirken und deren Hormonproduktion hemmen.

Gemüse und Getreide bei PMS

Grünes Gemüse ist per se gesund. Spinat, Brokkoli, Grünkohl – sie alle enthalten viel Vitamin C und D, sowie Kalzium. Damit lässt sich die gesamte Bauchregion entspannen, Krämpfe lösen sich und das Vitamin D beugt den gefürchteten Stimmungsschwankungen vor. Dabei muss das Gemüse nicht zwingend auf dem Mittagstisch stehen, ein grüner Smoothie tut es auch.

Haferflocken, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte im Allgemeinen enthalten viel Eisen und gesunde Fettsäuren, darunter die Gamma-Linolsäure. Sie werden benötigt, um Progesteron im Körper herzustellen. Das weibliche Geschlechtshormon ist besonders wichtig. Die Gamma-Linolsäure ist auch in hochwertigen Ölen enthalten und kann, bei regelmäßigem Verzehr, Spannungen in der Brust lindern und depressive Verstimmungen, die hormonell bedingt sind, reduzieren. Haferflocken bieten zudem einen wirksamen Schutz gegen Heißhungerattacken, da sie den Insulinspiegel stabil halten und länger satt machen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. März 2019 um 08:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1398 Aufrufe

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