Ein stressiger Alltag führt langfristig auch zu gesundheitlichen Beschwerden. Um dem entgegenzuwirken, können einige kleine Entspannungsübungen bewusst in den Alltag eingebaut werden. So klappt es auch zwischen Job, Familie und Freizeitgestaltung, hin und wieder abzuschalten.
Generell sollten dafür Erholungspausen mit in den Tagesplan integriert werden. Spezielle Entspannungstechniken helfen dabei. Hier gilt: Meditation und Atemübungen, die zu den eher ruhigen Entspannungsmethoden zählen, eignen sich für all jene, die körperlich hart arbeiten.
Entspannungsmethoden bei körperlicher Tätigkeit
Dehnübungen sind eine gute Möglichkeit, um den Körper zu entlasten. Die sollten in den Pausen ebenso wie nach Feierabend durchgeführt werden. Auch das Massieren der Schläfen bei geschlossenen Augen für mindestens 30 Sekunden kann eine kleine Auszeit in der Hektik des Alltags bedeuten.
Sich komplett auf die eigene Atmung zu konzentrieren, hilft ebenfalls gegen Stress. Dazu atmet man dreimal bewusst tief ein und aus. Beim Ausatmen sollte man die Schultern fallen lassen, so dass auch Schulter- und Nackenmuskulatur entspannen können.
Entspannungsmethoden für Büroarbeiter
Die klassischen Schreibtischtäter sollten sich durch Bewegung Entspannung verschaffen. Durch das lange Sitzen im Büro arbeitet auch der Stoffwechsel nur langsam, der Energieverbrauch sinkt zudem deutlich ab. Auch die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff sinkt.
Hier lohnen sich körperliche Aktivitäten, die den Stoffwechsel wieder in Schwung bringen. Außerdem lässt sich mittels Bewegung das Stresshormon Kortisol schneller wieder abbauen. Gleichzeitig wird die Produktion des Glückshormons Serotonin angekurbelt. Außerdem werden Verspannungen in den Muskeln reduziert und der Geist wieder aktiviert. Spätestens nach 70 bis 90 Minuten einer sitzenden Tätigkeit sollten daher Bewegungspausen eingelegt werden. Außerdem können Telefonate im Stehen oder Laufen absolviert werden. Statt des Aufzugs sollte häufiger die Treppe genutzt werden. Alternativ dazu kann man für eine halbe Minute schnell auf der Stelle laufen oder zehn Kniebeugen machen.
Gesundheitsexperten empfehlen, solche Entspannungsmethoden langfristig in den Alltag zu integrieren, um den anfallenden Stress ausreichend abzubauen. Dadurch wird auch gleich verhindert, dass man dauernd unter Stress steht und es langfristig zu Erschöpfung und Leistungsabfall kommt.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. März 2017 um 06:27 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1972 Aufrufe
Stress, Entspannungspausen, Entspannungsmethoden, Mediation, Bewegung
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