Eisen ist eines der wichtigsten Mineralstoffe für den menschlichen Körper. Die Folgen, die ein Mangel an Eisen mit sich bringen kann, sind vielfältig. Schlechte Laune, leichte Reizbarkeit, Gedächtnisstörungen, Unruhe, Konzentrationsprobleme, brüchige Fingernägel, eingerissene Mundwinkel – das sind nur einige der Begleiterscheinungen von Eisenmangel. Und da man Eisen nicht selbst herstellen kann, muss es dem Körper von außen zugeführt werden. Das gelingt normalerweise über die Nahrung, bei einem echten Eisenmangel jedoch reicht die dem Körper so zugeführte Menge nicht mehr aus. Dann sind Behandlungen gefragt.

 

Schulmedizin nutzt Eisen-Substitution

 

 

In der Schulmedizin wird die Eisen-Substitution genutzt, um den Eisenmangel zu bekämpfen. Hierbei unterscheidet man zwischen zwei Varianten:

 

  1. Verabreichung oraler Präparate
  2. Verabreichung intravenöser Präparate

 

Die letztere Variante ist besser verträglich, da sie den Magen schont. Dennoch wird sie vorwiegend bei starkem Eisenmangel oder gar einer Anämie eingesetzt.

 

Alternativen für die Behandlung des Eisenmangels

 

 

Es gibt aber durchaus Alternativen zur Behandlung des Eisenmangels. Allen alternativen Heilmethoden gemein ist, dass sie nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch nach den Ursachen suchen. So wird also überlegt, wie der Eisenmangel überhaupt zustande kam und wie ein erneutes Auftreten künftig verhindert werden kann. Die alternativen Behandlungsformen sind dabei sehr breit gefächert.

 

Schüssler Salze und Homöopathie

 

 

Unter anderem werden Schüssler Salze gegen Eisenmangel eingesetzt. Vor allem das Salz Nr. 3, Ferrum phosphoricum, wird dabei als besonders wirksam beschrieben. In der Homöopathie kommt es darauf an, dass die verabreichten Präparate in ihrer Dosis genau auf den Patienten abgestimmt sind. Ferrum Metallicum kommt hier in Frage, wobei die genaue Dosierung und Zusammensetzung homöopathischer Wirkstoffe dem Profi überlassen werden sollte. Dieser kann die Gesamtsituation einschätzen und eventuell feststellen, dass das Ferrum Metallicum im Einzelfall nicht geeignet ist.

 

Traditionelle chinesische Medizin gegen Eisenmangel

 

 

Auch die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM, hält einige Möglichkeiten bereit, um gegen den Eisenmangel vorzugehen. So gibt es hier einige Heilkräuter, die schon seit Jahrtausenden bekannt sind und gegen den Eisenmangel vorgehen können. Auch die Akupunktur kann angewendet werden. Hierbei sollen bestimmte Meridiane stimuliert werden, wodurch die Eisenaufnahme des Körpers angeregt werden soll.

 

Weitere alternative Behandlungsformen

 

 

Einige Patienten berichten auch, dass der Genuss spezieller Teesorten den Eisenmangel reduzieren kann. Vor allem die folgenden Tees kommen dafür in Frage:

 

  • Rotbuschtee,
  • Shisotee,
  • Eisenkrauttee und
  • Brennnesseltee.

 

Vitamine sind ebenso wichtig bei Eisenmangel, allen voran das Vitamin C. Es soll die Aufnahme von Eisen durch den Körper verbessern. Damit diese Verbesserung der Resorption stattfindet, ist es ratsam, den Hauptmahlzeiten regelmäßig 100 Milligramm Vitamin C zuzugeben. Diese sind etwa in 200 Milliliter Orangensaft enthalten. Alternativ dazu können zum Beispiel

 

  • Paprika,
  • Brokkoli,
  • verschiedene Säuren, darunter
  • Milchsäure,
  • Zitronensäure,
  • Weinsäure,
  • Apfelsäure,
  • Aminosäuren
  • tierische Proteine,
  • Fruchtzucker und Co.

 

verzehrt werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. Mai 2013 um 07:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4240 Aufrufe

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