Die Heidelbeere gehört zweifelsohne zu den klassischen Sommerfrüchten und kaum jemand mag im Sommer darauf verzichten. Die kleinen blauen Beeren sind aber nicht nur lecker und hübsch anzusehen, sondern bieten auch gesundheitliche Vorteile.

Insbesondere die blaue Farbe, die den Heidelbeeren ein so besonderes Aussehen verleiht, hat gesundheitliche Wirkungen. Ganz nebenbei kann die blaue Beere auch gegen den Hunger helfen – ohne, dass zusätzliche Pfunde auf der Waage landen. Pro 100 Gramm bringt die Beere es nämlich gerade einmal auf 42 Kalorien.

Was kann die Heidelbeere?

Gesundheitlich ist die Heidelbeere unbedingt zu empfehlen, denn sie steckt voller Vitamine, mit denen man die eigenen Abwehrkräfte und das Immunsystem stärken kann. Insbesondere die Anteile an den Vitaminen C und E sind sehr hoch. Sie kurbeln im Körper unter anderem die Produktion von Kollagen an, was wiederum Falten entgegen wirkt. Darüber hinaus sind Zink, Eisen und Mangan in Heidelbeeren enthalten.

Ebenfalls sagt man den frischen Früchtchen eine entzündungshemmende Wirkung nach und sie sollen sogar antibakteriell wirken. Deshalb setzt man sie gerne bei Zahnfleischentzündungen ein. Sie können angeblich die Wundheilung fördern und abschwellend wirken. Besonders vorteilhaft ist die Heidelbeere für die Verdauung. Die enthaltenen Gerbstoffe in getrockneten Früchten wirken stopfend und können bei Durchfall helfen. Werden frische Heidelbeeren in großen Mengen gegessen, können sie allerdings abführend wirken.

Weiterhin enthalten die Beeren wertvolle Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen. Gleichzeitig dienen sie als Zellschutz und sollen so der Bildung von Krebszellen entgegen wirken können. Die blaue Farbe wird durch Anthocyane, eine Untergruppe der sekundären Pflanzenstoffe (Polyphenole), verursacht und diese wiederum sollen zellschädigende Radikale einfangen.

Ebenfalls sollen sie die Gefäße schützen und dabei helfen, Ablagerungen an und Verkalkungen der Arterien zu verhindern. Damit sollen sie auch hilfreich bei der Vorbeugung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Arteriosklerose sein. Nicht zuletzt sagt man Heidelbeeren positive Auswirkungen auf das Gehirn nach, die Gedächtnisleistung sowie die Nervenleitungen. Auch stimmungsaufhellend sollen die Beeren mitunter wirken.

Heidelbeeren lassen sich vielseitig einsetzen

Grundsätzlich kennen die meisten die Heidelbeere als leckeres Obst, das pur gegessen wird. Dabei kann man auch durchaus Abwechslung in den Genuss der frischen Beeren bringen. Sie können als Topping für Müsli, Porridge, Joghurt oder sogar einen Salat verwendet werden. Gleichzeitig sind Muffins, Kuchen oder der begehrte Palatschinken mit Heidelbeeren sehr lecker und die frischen Früchte lassen sich auch prima zu Marmelade, Eis oder Saft verarbeiten. Frische Beeren sind allerdings nur sehr kurz haltbar, deshalb sollten sie stets im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verzehrt werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 31. Mai 2018 um 06:20 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1152 Aufrufe

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