Nach den Feiertagen sind wieder einige Pfunde zu viel auf der Waage und bei vielen steht jetzt wieder eine Diät an. Wie es garantiert nicht klappt mit dem Abnehmen und welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten, das zeigen wir im Folgenden Artikel auf.

Ein typischer Fehler ist es zum Beispiel, zu hohe Anforderungen an sich selbst zu stellen. Das heißt, dass es kontraproduktiv ist, ständig zu trainieren und immer mehr zu wollen. Dadurch werden dem Körper zu wenige Ruhepausen gewährt, der Stresspegel steigt und mit ihm das Verletzungsrisiko. Besser ist hier ein maßvolles, aber dafür regelmäßiges und kontinuierliches Training. Fünf Tage die Woche jeweils eine Stunde Training ist somit günstiger als drei Mal pro Woche vier Stunden am Stück. Das kann nämlich sogar zu Heißhungerattacken führen, die den kompletten Trainingserfolg zunichte machen.

Beim Abnehmen zu wenig essen?

Was auf den ersten Blick unlogisch klingt, kann trotzdem hinderlich für die Gewichtsreduktion sein. Wer also zu wenig isst, der kann seine Abnehmziele oft nicht erreichen. Natürlich ist der Sinn einer Diät, dass man mehr Kalorien verbraucht als aufnimmt. Dennoch sollte das Energielevel nicht auf ein absolutes Minimum heruntergefahren werden, schließlich soll auch während der Diät weiterhin Sport getrieben werden. Wer nämlich zu wenig isst, dessen Stoffwechsel fährt auf Sparflamme, um den Energieverbrauch zu reduzieren, was wiederum kontraproduktiv ist.

Zum Thema Essen gehört auch der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate und Fett. Klar stehen Kohlenhydrate in dem Ruf, dick zu machen. Wer aber auf Vollkorn-Getreide komplett verzichtet, erhält auch nicht die dringend nötigen Ballaststoffe. Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten, enthalten oft ebenfalls viel Fett. Aber Eiweiß ist nötig. Die beste Diät ist immer noch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Sie beugt Mangelerscheinungen vor und kann wesentlich besser zur Gewichtsreduktion beitragen als die No-Carb-Varianten, die derzeit boomen.

Auch die so genannten Trend-Diäten sind keineswegs empfehlenswert. Sie sind oft zu einseitig, kurzfristig angelegt und entziehen dem Körper lediglich Wasser. Der Jojo-Effekt nach der Wiederaufnahme einer „normalen“ Ernährung ist quasi vorprogrammiert.

Weitere klassische Abnehmfehler

Zu den klassischen Abnehmfehlern gehört auch zu wenig Schlaf. Freilich, so mancher meint, etwas zeitiger aufzustehen, um Frühsport zu betreiben, verbessert die Kalorienbilanz, was nicht ganz falsch ist. Allerdings folgt darauf unweigerlich ein Schlafdefizit und das kann die positiven Effekte des Sports schnell wieder auffressen. Denn regelmäßige Schlafenszeiten sind wichtig, um den Körperfettanteil zu reduzieren.

Wer sich alleine auf Ausdauertrainings verlässt, muss mit geringeren Erfolgen seiner Abnehmversuche rechnen. Beim Ausdauertraining werden Kalorien nämlich nur während des Trainings verbrannt. Krafttraining dagegen sorgt dafür, dass der Energieverbrauch auch nach dem eigentlichen Training noch erhöht ist. Die trainierten Muskeln haben einfach einen höheren Grundverbrauch und sind deshalb zum Abnehmen besser geeignet.

Auch ist es wichtig, nicht mit leerem Magen zu trainieren. Während des Trainings greift der Körper auf die Reserven zurück und die sollten vorher ordentlich aufgefüllt werden. Eine vollwertige Mahlzeit etwa zwei bis drei Stunden vor dem Training ist empfehlenswert. Wer darauf verzichten will, sollte aber wenigstens einen kleinen Snack mit Eiweiß und Kohlenhydraten etwa 45 Minuten vor dem Training zu sich nehmen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 28. Dezember 2017 um 09:46 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1566 Aufrufe

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