Sie begegnen uns immer wieder: Beauty-Mythen und Beauty-Lügen. Doch was ist wahr, was falsch? Diese Frage stellt sich immer wieder, denn noch heute kann man so manche dieser Aussagen durchaus nachvollziehen, wenngleich sie falsch sind. So wird oft behauptet, dass tägliches Schminken der Augen mit Wimperntusche die Wimper brüchig mache. Das stimmt so aber nicht, sind sich Experten einig. Die Wimperntusche enthält sogar pflegende Wirkstoffe, die die Wimpern schützen. Das gilt zumindest solange, bis die bereits geschminkten Wimpern mit der Wimpernzange gebogen werden sollen. Das sollte tunlichst vermieden werden, denn Elastizität weisen die feinen Härchen nur im ungeschminkten Zustand auf. Ebenfalls ist das abendliche Abschminken unverzichtbar. Kommen die noch geschminkten Wimpern mit dem Kissen in Berührung, können sie nämlich tatsächlich brechen.

Außerdem wird häufig behauptet, dass die Rasur das Haarwachstum beschleunige. Richtig ist, dass es sich so anfühlt, da die nachwachsenden Stoppeln kratzen und nicht eng an der Haut anliegen. Die Geschwindigkeit des Wachstums wird durch die Rasur aber keinesfalls beeinflusst.

Auch der Nagellack war lange Zeit in Verruf geraten und sollte den Nägeln schaden. Wer sich einmal Nagellack aufgetragen und diesen später wieder entfernt hat, weiß, dass unterschiedliche Verfärbungen auf dem Nagel auftreten können. Die Farbe dringt in die verschiedenen Nagelschichten ein. Wer jedoch einen Unterlack verwendet, kann diese Verfärbungen problemlos vermeiden.

Einer der größten Mythen ist, dass immer eine Feuchtigkeitscreme unter Make-Up aufgetragen werden soll. Das bestätigen auch Experten. Zum Einen pflegt die Creme die Haut, zum Anderen schafft sie einen ebenen Untergrund für das Make-Up und bindet es so besser. Lediglich bei einer getönten Tagescreme kann auf die Feuchtigkeitscreme verzichtet werden.

Das Peeling wird insbesondere nach dem kalten Winter empfohlen. Abgestorbene Hautschüppchen sollen so entfernt werden. Aber bitte nicht häufiger als einmal die Woche. Andernfalls können auch wichtige Fettzellen der Haut entfernt werden, so dass sie austrocknet.

Beim Waschen der Haare muss heute auch kaum noch etwas beachtet werden. Sehr viele milde Shampoos ermöglichen auch das tägliche Haarewaschen. Vorsicht ist jedoch bei Shampoos gegen Schuppen oder Anti-Fett-Shampoos geboten. Durch ihre besonderen Inhaltsstoffe könnten sie bei zu häufiger Wäsche die schützenden Schichten des Haars angreifen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 31. Mai 2010 um 08:20 Uhr in Beauty: Grundlagen | 5966 Aufrufe

, , , , , , ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Gut vorbereitet ist halb aufgehört - zum Weltnichtrauchertag
Vorheriger Eintrag: Römisches Bad: auf warmen Steinen entspannen

Gesundheit

Wellness-News

Back to top