Wimperntuschen, die die Wimpern färben und oft auch voluminöser wirken lassen, bestehen üblicherweise aus Wasser, Wachs, Fett und Öl, sowie allerlei Hilfsstoffen wie Emulgatoren. Farbe bringen mineralische Pigmente wie schwarze oder braune Eisenoxide. die ebenfalls enthaltenen Konservierungsmittel sollen die Verkeimung verhindern, was nicht unwichtig ist, da die Tusche nahe an den empfindlichen Augenschleimhäuten aufgetragen wird. Bio-Mascaras enthalten ausschließlich natürliche Fette und Wachse, wie etwa Rizinusöl oder Bienenwachs.

Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat 21 Wimperntuschen der Farbe Schwarz auf Schadstoffe und bedenkliche Inhaltsstoffe testen lassen - mit einem katastrophalen Ergebnis! Fast die Hälfte der Produkte schnitt “mangelhaft” oder gar “ungenügend” ab, nur ein knappes Drittel wurde mit “gut” oder “sehr gut” bewertet. In den schlecht bewerteten Produkten fand sich allerlei, was krank machen kann:

  • Nitrosamine sind in Kosmetika generell verboten, weil Krebs erregend.
  • Formaldehyd und Formaldehydabspalter können schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizen und Allergien hervor rufen. Sie stehen ebenfalls in Verdacht, Krebs zu erregen.
  • PEG/PEG-Derivate sind Emulgatoren, die Wasser und Fett miteinander verbinden, jedoch die Haut durchlässiger machen und Fremdstoffe in den Körper einschleusen können.

Wie die Produkte im einzelnen abgeschnitten haben, erfährt, wer 1,20 Euro für den vollständigen Testbericht locker macht. Ich überlege, mir lieber gleich das ”ÖKO-TEST Jahrbuch Kosmetik für 2007”  zuzulegen, das für schlappe 8,90 bis zu 1500 detaillierte Produkttests bietet: von Anti-Falten-Cremes und Discounter-Kosmetik über Körper- und Massageöle hin zu Nagellackentferner, Sonnenschutzmittel und Tagescremes - da kann ich dann gar nicht mehr fehlkaufen und bin immer auf der sicheren Seite!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. August 2007 um 08:41 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 6897 Aufrufe

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