Eisenmangel ist in der westlichen Zivilisation ein oft auftretendes Problem, das sich mit verschiedensten Symptomen zeigen kann. Diese reichen von übermäßiger Müdigkeit, über Einrisse in den Mundwinkeln bis hin zum Haarausfall. Die Gründe für einen auftretenden Eisenmangel sind dabei vielschichtig.
Liegt eine falsche Ernährung vor, kann es zu Eisenmangel kommen, es gibt aber auch bestimmte Krankheiten, die dieses Problem hervorrufen. Wenn eine Erkrankung ausgeschlossen werden kann, hierzu sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden, können auch allerlei Hausmittel, allen voran die Umstellung der Ernährung, hilfreich sein.
Viel Eisen ist beispielsweise in Innereien, Wurst und Fleisch vorhanden, die deshalb regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten. Bei einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung sollte der Bedarf des Körpers damit schon gedeckt sein. Eventuelle Beschwerden, die den Eisenmangel kennzeichnen, sollten nach einiger Zeit verschwinden. Ebenfalls können Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, doch ratsam ist das nur in seltenen Fällen, da üblicherweise eine gesunde Ernährung ausreichend ist, um den Eisenmangel aufzuheben.
Natürlich gibt es auch viele Vegetarier, die Fleisch, Wurst und andere tierische Produkte rigoros vom Speiseplan gestrichen haben. In diesem Fall macht es Sinn, bestimmte Kräuter und Gewürze vermehrt in den Speiseplan mit einzubauen, die reich an Eisen sind. Zu diesen zählen unter anderem Brennnesseln, Thymian oder Petersilie.
In seltenen Fällen kommt es vor, dass trotz Ernährungsumstellung der Eisenmangel nicht behoben werden kann. Mitunter sind dann körpereigene Hemmstoffe am Werk, die die Aufnahme von Eisen in den Blutkreislauf hemmen. Dann kann es helfen, zusätzlich viel Vitamin C zuzuführen, am besten durch frisches Obst und Gemüse. So können die Hemmstoffe verringert werden, das Eisen kann aufgenommen und der Eisenmangel behoben werden.
Wem das alles noch nicht ausreicht, kann genauso auf andere Möglichkeiten zurückgreifen. Die Schüssler Salze und die alternative Medizin beispielsweise eignen sich hervorragend, wenn es darum geht, den Eisenmangel zu beheben. Die Schüssler Salze 2 und 3 sollen gegen Eisenmangel wirken. Erwachsenen sollten dafür drei bis sechs Mal pro Tag je eine bis drei Tabletten im Mund zergehen lassen. Kinder nehmen ebenso oft eine halbe bis zwei Tabletten ein. Auch das Homöopathikum Ferrum metallicum kann gegen Eisenmangel verwendet werden. Zum Einsatz kommen die Potenzen D4 und D6. Sinnvoll ist dessen Einsatz, wenn die Betroffenen unter Schwäche, Erschöpfung, Müdigkeit und allgemeiner Anfälligkeit leiden. Selbst bei Blutarmut und einer deutlichen bläulichen Zeichnung der Venen ist dieses Homöopathikum attraktiv.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. Juni 2012 um 05:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5354 Aufrufe
Eisenmangel, Homöopathie, alternative Medizin, Schüssler Salze, Ernährung
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