Das Dampfbad gilt als eines der ältesten Hausmittel, wenn es um die erfolgreiche Bekämpfung von Erkältungen geht. Doch es kann noch viel mehr. Denn im Bereich Beauty zeigen sich ebenfalls einige Wirkungen des Dampfbads. Dafür werden Kamillenblüten oder ätherische Öle in heißem Wasser aufgelöst. Über diese Schüssel mit heißem Wasser beugt man anschließend den Kopf, wobei dieser mit einem Handtuch bedeckt wird. Nun kann das Inhalieren der aufsteigenden Dämpfe aus dem Dampfbad beginnen.

Dabei werden die Schleimhäute beruhigt und angefeuchtet, was bei Erkältungen sinnvoll ist. Aber auch gesunde Menschen profitieren vom Anfeuchten der Schleimhaut, denn gerade in der kalten Jahreszeit ist die trockene Heizungsluft vorherrschend und sie trocknet auch die Schleimhäute aus. Durch die aufsteigenden Dämpfe werden ebenfalls die Hautdurchblutung angekurbelt und die Poren der Haut geöffnet. Darüber hinaus werden Fette und tote Hautschüppchen gelöst, so dass die mit dem Dampfbad behandelte Haut die Wirkstoffe von Cremes besser aufnehmen kann.

Allerdings sollte das Dampfbad nicht zu häufig durchgeführt werden, da es dann der Haut zu viele notwendige Fette entzieht. Für Asthmatiker gilt, dass sie besondere Vorsicht walten lassen sollten. Denn schließlich ist die Luftfeuchtigkeit sehr stark konzentriert und kann dadurch die Atemwege belasten.

Sollen Erkältungen mit dem Damfbad bekämpft werden, ist es ratsam, zwei bis drei Tropfen ätherische Öle auf einen Liter Wasser zu geben. Eukalyptus und Kamille haben sich bei Erkältungen besonders bewährt, da sie den Abfluss der Sekrete verbessern und zudem Keime abtöten können. Anis- und Pfefferminzöl hingegen wirken schleimlösend. Wenn Husten bekämpft werden soll, empfiehlt sich der Einsatz von Thymianöl. Wichtig ist, dass die ätherischen Öle naturrein sind und nicht synthetisch hergestellt wurden, um die volle Wirkung zu erzielen.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 14. Februar 2011 um 14:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4075 Aufrufe

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