Nun ist es wieder soweit: die Uhren wurden heute Nacht auf die Winterzeit umgestellt. Ich freue mich immer darüber, denn es fühlt sich an, als hätte ich eine Stunde gewonnen! Manchmal lasse ich einen Wecker noch ein paar Tage die Sommerzeit anzeigen, um dieses Gefühl ein wenig länger auszukosten: wow, ich bin früher dran und habe noch Zeit, alles ein wenig langsamer anzugehen!


Leider gewöhnt man sich sehr schnell um, so dass dieser Wohlfühl-Effekt schnell wieder verschwunden ist. Und es gibt auch nicht wenige Menschen, denen die Umstellung Probleme bereitet - im schlimmsten Fall soll es einem JetLag ähneln!  Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Schwankungen der Herzfrequenz, Konzentrationsschwäche,  Gereiztheit, Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme können auftreten, insbesondere bei älteren Menschen.


Auf Medizin.info findet sich eine Zusammenstellung der möglichen Beschwerden bei der Zeitumstellung und auch, was man dagegen tun kann: Beruhigende Kräutertees, Entspannungstechniken, leichte körperliche Bewegung und alles, was den neuen Schlaf-Wach-Ryhtmus unterstützt, ist geeignet, die Anpassung an die Zeitumstellung zu erleichtern, sofern man damit tatsächlich ein Problem hat.


Die Zeitumstellung insgesamt ist übrigens mittlerweile umstritten. Ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen, hat sich mittlerweile heraus gestellt, dass in etlichen Ländern das Gegenteil der Fall ist, wie man bei Telepolis nachlesen kann.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 26. Oktober 2008 um 15:26 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4435 Aufrufe

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