Kurz vor dem Sommereinbruch wollen viele Menschen schon mit einer gesunden Bräune daher kommen. Die einfachste Variante, so der simple Gedankengang, ist das Auftragen eines Selbstbräuners. Doch stimmt das wirklich? Was bringen Cremes, Sprays, Mousse und Co. tatsächlich?

 

Das Prinzip ist einfach: Die Produkte auf die gereinigte Haut gleichmäßig auftragen und abwarten. Doch das Ergebnis lässt oft zu wünschen übrig. Ein fleckiger Teint, gelbstichige oder gar orangene Hautstellen sind dann keine Seltenheit. Grund dafür: Eine einfache Reinigung der Haut, auf die der Selbstbräuner anschließend aufgetragen werden soll, reicht eben nicht aus. Ein gründliches Peeling ist erforderlich und intensives Cremen ebenso.

 

Die klassische Lotion

 

Klassiker unter den Selbstbräunungsprodukten ist die Lotion. Sie verspricht mit einer cremigen Konsistenz das flächendeckende und präzise Auftragen zu erleichtern. Aber selbst hier ist Vorsicht geboten. Bestimmte Hautpartien, etwa an den Füßen, den Knien, den Ellbogen und den Händen sind mit starker Hornhaut versehen. Das führt nicht selten zu dem gefürchteten fleckigen Ergebnis. Daher gilt auch hier als Grundlage: Peeling und Eincremen vor dem Auftragen der Lotion sind Pflicht.

 

Das Spray zur Selbstbräunung

 

Geht es mit dem Spray besser? Zumindest versprechen Selbstbräunungssprays ein besonders gleichmäßiges Bräunungsergebnis. Die Sprühdosen lassen sich einfach handhaben und die Nebeltextur ist nicht nur superfein, sondern auch zartschmelzend. Zudem müsste das Spray aus jeder Position und auf jeder Körperstelle gleichermaßen gut verteilt werden. Rücken und Fußsohlen, die mit der Lotion nur schwer zu erreichen sind, könnten mit dem Spray besser behandelt werden, sofern es denn richtig gehalten und gleichmäßig gesprüht wird.

 

Ein Handschuh für den Sommerteint?

 

Noch recht unbekannt sind die Selbstbräuner-Applikations-Handschuhe. Sie versprechen ebenfalls ein gleichmäßiges und natürliches Bräunungsergebnis. Zusätzlich soll die darauf vorhandene Lösung der Haut noch Feuchtigkeit spenden. Nahtlose Bräune gelingt aber auch mit dem Handschuh nur dann, wenn zuvor ein gründliches Peeling stattgefunden hat.

 

Mit Körperöl zu sommerlicher Bräune

 

Die Alternative zu diesen Produkten ist das Körperöl. Das klingt zunächst nicht vielversprechend, denn Öle sind fettig. Dabei handelt es sich beim Selbstbräuner Körperöl jedoch nicht um ein klassisches Öl, sondern eine eher trockene Öl-Textur. Sie soll sich gleichmäßig verteilen lassen und dabei auch noch die Hautoberfläche glätten. Weiterhin verspricht sie einen schimmernden, bronzefarbenen Glow auf die Haut zu legen. Ganz nebenbei pflegt man die Haut damit noch.

 

Eine Selbstbräunungsmousse verwenden

 

Bleibt die Selbstbräunungsmousse. Die Konsistenz ist hier luftig und leicht, die Anwendung soll besonders einfach sein und die Mousse sehr schnell einziehen. Die enthaltenen pflegenden Substanzen geben ein gutes Gefühl und sollen zusätzlich dafür sorgen, das Ergebnis des gebräunten Teints länger aufrecht zu erhalten.

 

Einen klaren Sieger im Vergleich gibt es aber nicht. Hier lohnt es sich, verschiedene Produkte auszutesten, die am besten zu einem selbst passen. Zu beachten ist, dass auch genügend Zeit für die Selbstbräunung eingeplant wird, denn ohne Peeling und Cremen wird es nichts.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 19. Mai 2014 um 07:28 Uhr in Beauty: Grundlagen | 2405 Aufrufe

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