Trockene und raue Haut an den Ellenbogen ist keine Seltenheit. Oftmals kommt es auch zu bräunlichen Verfärbungen und neben den Ellenbogen können ebenso die Knie betroffen sein. Zwar ist das gesundheitlich völlig unproblematisch, ästhetisch aber doch sehr störend. Dabei lässt sich die Haut mit einfachen Mitteln wieder geschmeidig weich pflegen.

Die oftmals dunklen Verfärbungen kommen in der Regel daher, dass an diesen Stellen keine Talgdrüsen vorhanden sind, die die Haut mit Fett und Feuchtigkeit versorgen. Wenn dann noch nicht rückfettende Seife verwendet und die Ellenbogen beim täglichen Eincremen „vergessen“ werden, kommt es zu rauen, verfärbten Stellen. Die erhöhte Melaninproduktion sowie eine erhöhte Sonneneinstrahlung können die Verfärbungen noch begünstigen.

Mit Zitrone und Honig die Ellenbogen pflegen

Unter anderem lässt sich die raue Haut, die häufig mit Juckreiz und Spannungsgefühl einhergeht, mit Zitrone oder Honig pflegen. Die gelbe Zitrusfrucht hat unter anderem eine aufhellende Wirkung, wird gerne als natürliches Peeling verwendet und ist natürlich reich an Vitamin C, von dem nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Haut profitiert. Am besten halbiert man eine Zitrone und legt die Hälften auf die Ellenbogen. Anschließend reibt man mit der Zitronenhälfte darüber. Das Ganze darf fünf Minuten einwirken, bevor es mit lauwarmem Wasser wieder abgespült wird. Anschließend sollten die Hautpartien mit einem reichhaltigen Körperöl behandelt werden. Die Prozedur sollte je nach Bedarf etwa einmal pro Woche wiederholt werden.

Ebenfalls kann das Gold der Bienen, wie der Honig liebevoll genannt wird, gegen trockene und raue Haut an den Ellenbogen helfen. Er pflegt und reinigt die Haut, versorgt sie aber gleichzeitig auch mit Feuchtigkeit und wichtigen Mineralien. Dafür werden zunächst ein bis zwei Esslöffel Honig erhitzt und bei Bedarf mit etwas Meersalz vermengt. Schon ist das selbst zusammengestellte Peeling fertig. Die betroffenen Hautstellen werden nun eingerieben und das Peeling mit lauwarmem Wasser wieder abgespült. Zum Abschluss folgt noch eine Extra-Portion Pflege mit einem Hautöl und auch diese Prozedur kann man durchaus wöchentlich wiederholen.

Hautpflege mit Olivenöl und Ananas

Darüber hinaus eignet sich Olivenöl, um die raue Haut an den Ellenbogen zu pflegen. Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und enthält wertvolle Antioxidantien. Wird die raue Haut mit Olivenöl gepflegt, wird sie geschmeidiger. Zusammen mit Zucker und Zitronensaft entsteht aus dem Öl schnell ein wohltuendes Peeling. Das reine Olivenöl kann täglich angewendet werden, das Peeling sollte einmal pro Woche genutzt werden.

Nicht zuletzt ist die Ananas gut geeignet, um die trockene Haut zu pflegen. Sie enthält Enzyme, die abgestorbene Hautzellen eliminieren. Gleichzeitig kann es verfärbte Stellen aufhellen und bei der Erneuerung der Zellen unterstützen. Auch hier reicht es, die betroffenen Areale mit einem Stück Ananas einzureiben, sie 15 Minuten einwirken zu lassen und anschließend wieder alles abzuspülen.

Backpulver zur Hautpflege?

Backpulver kennt man gemeinhin nur aus der Küche, doch es eignet sich ebenfalls für die Hautpflege, da es dabei hilft, abgestorbene Hautschuppen zu lösen und Verfärbungen aufzuhellen. Dafür wird ein Päckchen Backpulver mit einem Esslöffel Wasser oder Milch vermengt und die Mischung auf die Haut aufgetragen. Anschließend reibt man den „Brei“ sanft ein und spült alles wieder ab. Danach darf eine intensive Pflege mit einem hochwertigen Hautöl nicht fehlen. Auch diese Hautpflege kann jede Woche wiederholt werden.

Bei rissiger Haut hilft Aloe Vera

Wird die Haut nicht nur trocken, sondern schon rissig, kann Aloe Vera eingesetzt werden. Die Pflanze enthält Mineralien, Vitamine und Enzyme. Verwendet wird das Gel, das etwa 15 bis 20 Minuten einwirken darf, bevor es abgewaschen wird. Die Anwendung kann mehrmals pro Woche wiederholt werden.

Wichtig ist, dass bei extrem rissiger Haut oder gar offenen Hautstellen kein Peeling verwendet wird. Das würde die Haut nur unnötig reizen und könnte sogar Entzündungen hervorrufen. Daher sollten solche Hautstellen zunächst mit einer Wundsalbe versorgt werden. Erst wenn die Wundheilung abgeschlossen ist, sollte man sich den kosmetischen Aspekten widmen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 12. November 2020 um 09:20 Uhr in Beauty: Grundlagen | 807 Aufrufe

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