Vulkanasche sagt man zunehmend positive Eigenschaften nach, die sich ebenso positiv auf die Haut auswirken sollen. Doch was ist dran an diesen Behauptungen?

In der Beauty-Branche ist man aktuell fest davon überzeugt, dass Vulkanasche gegen Hautunreinheiten wirkt. Etliche Produkte finden sich mittlerweile in der Kosmetikabteilung, die auf Vulkanasche setzen. Ganz von der Hand zu weisen ist das natürlich nicht, immerhin haben sich die alten Ägypter bereits Heilerde ins Gesicht geschmiert und auch Pflegeprodukte mit Aktivkohle sind beliebt. Allerdings sind diese gerade für empfindliche Haut ungeeignet.

Wie wirkt sich Vulkanasche auf die Haut aus?

Den Angaben der Branche zufolge soll Vulkanasche die Haut porentief reinigen. Sie soll bei Pickeln, Hautunreinheiten, schwarzen Mitessern, Akne und fetter und empfindlicher Haut helfen. Weiterhin sagt man ihr nach, zu einem sanften, weichen und frischen Hautbild zu führen. Selbst eine entgiftende Wirkung soll die Vulkanasche aufgrund ihres hohen Schwefelgehalts haben. Schwefel wirkt generell antibakteriell und antiviral.

Häufig findet man in der Beauty-Branche Bentonit. Die Mineralerde wird fein gemahlen und entsteht bei der Verwitterung von Vulkanasche. Sie ist als Heilerde bekannt und von den Wirkungen konnte sich jeder schon selbst überzeugen.

Studienlage zu Vulkanasche dünn

Doch auch wenn Vulkanasche aktuell der absolute Hype im Beauty-Bereich ist: Blind darauf vertrauen sollte man nicht. Bisher gibt es kaum aktuelle Studien, die die Wirksamkeit bestätigen. Zwar gibt es erste Berichte, laut denen sich die Haut nach der Behandlung weich und gepflegt anfühlt, doch die Wirkung ist nicht eindeutig erwiesen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 31. Mai 2021 um 06:03 Uhr in Beauty: Grundlagen | 757 Aufrufe

, ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Fermentierte Lebensmittel – Vor- und Nachteile
Vorheriger Eintrag: Arganöl – der Beauty-Allrounder

Gesundheit

Wellness-News

Back to top