Wer unter fahler Haut oder regelmäßig geschwollenen Augen leidet, kann einen Vitaminmangel haben. Es gibt typische Anzeichen dafür, die man kennen sollte.

Blasse und empfindliche Haut könnte zum Beispiel auf einen Mangel an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen hinweisen. Deshalb lohnt der regelmäßige Blick in den Spiegel, um diesen Mangel frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Zahnfleischbluten und geschwollene Augen deuten auf Vitaminmangel hin

Ein typisches Anzeichen für einen Vitaminmangel ist Zahnfleischbluten direkt nach dem Zähneputzen. Meist ist es das Vitamin C, was in diesem Fall fehlt. Es ist vor allem für das Immunsystem von größter Bedeutung, da es Krankheitserreger abwehren kann und uns fit hält. Grünkohl, Brokkoli, Kiwis, Orangen, Zitronen und Paprika sollten bei einem Vitamin-C-Mangel verstärkt auf dem Speiseplan stehen.

Auch geschwollene Augen und Augenlider können auf einen Mangel hinweisen – und zwar an Jod. Darauf deuten außerdem eine extreme Kälteempfindlichkeit sowie Müdigkeit hin. Abhilfe schafft die Verwendung jodierten Speisesalzes zum Würzen in der Küche. Auch der vermehrte Genuss von Milchprodukten oder Meeresfrüchten kann helfen. Sollte sich trotz der Ernährungsanpassung der Zustand nicht ändern, könnte allerdings auch eine Schilddrüsenerkrankung zugrunde liegen. Dann muss der Arzt zu Rate gezogen werden.

Blass? Vitaminmangel kann schuld sein

Auch eine blasse Hautfarbe kann ein Indiz für einen Vitaminmangel sein. Wenn dann noch Müdigkeit und eine allgemeine Angeschlagenheit hinzukommen, könnte das Vitamin B12 fehlen. Dieses kommt im Vergleich zu anderen Vitaminen in Obst und Gemüse nur in geringen Mengen vor. Insbesondere Veganer sind häufig betroffen und müssen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Milch, Joghurt, fermentierte Lebensmittel, wie Sauerkraut, und sogar alkoholfreies Bier können Abhilfe schaffen.

Wie Mund und Haare auf einen Vitaminmangel hinweisen können

Eingerissene Mundecken, Müdigkeit und sehr helle Lippen können auf einen Eisenmangel hinweisen. Eisen ist vor allem für die Blutbildung im Körper wichtig. Insbesondere Vegetarier und Veganer sind oft betroffen, da Eisen, das vom Körper gut aufzunehmen ist, vorwiegend in rotem Fleisch enthalten ist. Neben dem roten Fleisch sollten auch Spinat, Kürbiskerne, Bohnen, Leinsamen, Hülsenfrüchte und Hirse häufiger auf dem Speiseplan stehen.

Wer unter einer schuppigen und trockenen Kopfhaut leidet sowie unter trockenem Haar, könnte einen Biotinmangel haben. Durch diesen trocknet die Kopfhaut aus und es bilden sich Schuppen. Dieser Mangel kann durch den Verzehr von Erdnüssen, Haferflocken, Bananen und Rinderleber reduziert werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 06. Dezember 2018 um 21:48 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1098 Aufrufe

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