Tomaten sind lecker und gesund. Und da sie vielseitig einsetzbar sind, zum Beispiel in Salaten, als Saft, in Suppen oder Soßen, können sie recht häufig auf dem Speiseplan stehen. Und das sollten sie bei Frauen nach der Menopause auch unbedingt. Zumindest geht das aus einer aktuellen Studie an der Universität in New Brunswick in den USA hervor.

 

Die Studie im Überblick

 

Insgesamt nahmen an der Studie 70 Probandinnen teil. Über einen Zeitraum von zehn Wochen ernährten sie sich tomatenreich. Täglich wurden mindestens 25 Milligramm Lypocin aufgenommen, das in Tomaten enthalten ist. Zum Vergleich: 100 Gramm reife Tomaten enthalten 3,9 bis 5,6 Milligramm dieses Stoffes. Noch wesentlich mehr davon ist in Dosentomaten und Tomatenmark enthalten. Dadurch wurde der Adiponectin-Spiegel deutlich erhöht (um neun Prozent).

 

Da Asien als Land gilt, in dem Brustkrebs nur selten auftritt, forschte man weiter. Es hieß lange Zeit, die sojareiche Ernährung in Asien sei für die wenigen Brustkrebsfälle verantwortlich. Die Probandinnen ernährten sich also weitere zehn Wochen lang sojareich. Mindestens 40 Gramm Soja-Eiweiß wurden dabei pro Tag aufgenommen. Allerdings senkte die Soja-Diät den Adiponectin-Spiegel eher.

 

Was hat es mit dem Adiponectin auf sich?

 

Die Forscher gehen davon aus, dass Frauen nach der Menopause an Gewicht zunehmen. Dadurch steigt der Body Mass Index (BMI) und mit ihm das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Dieses Risiko soll nun durch die tomatenreiche Ernährung gesenkt werden. Denn das Adiponectin im Blut wird durch die Tomaten erhöht. Dieses Hormon ist im Körper mit verantwortlich für einen gesunden Zucker- und Fettstoffwechsel. Die Auswirkungen der tomatenreichen Ernährung zeigten sich allerdings bei Frauen mit einem gesunden Gewicht deutlich stärker. Wer also zu dick ist, kann hier keine Wunder erwarten.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 12. Februar 2014 um 07:48 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2329 Aufrufe

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