Thymian gehört in den Kräutergarten, wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum. Doch nicht nur in der Küche findet das Kraut Verwendung, sondern ebenso in der Heilkunde.

Thymian kommt aus dem Griechischen und steht übersetzt für Kraft oder Mut. Der Name ist bei diesem Kraut Programm, denn als Heilmittel wird es ebenso gerne eingesetzt, wie als Gewürz in der Küche. Das Kraut duftet aromatisch und kann seinen würzigen Geschmack sowohl in Kombination mit Fleisch oder Fisch, als auch mit Gemüse entfalten.

Wertvolle Inhaltsstoffe in Thymian

Darüber hinaus enthält Thymian viele wertvolle Inhaltsstoffe, darunter die ätherischen Öle Thymol, Linalool, Carvacrol oder Geraniol. Auch Bitter- und Gerbstoffe, Flavonoide und Cumarine sind enthalten. Man sagt Thymian eine desinfizierende und antibakterielle, aber auch eine antivirale Wirkung nach. Außerdem soll es schleimlösend wirken.

Vor allem bei Erkältungssymptomen, bei Husten aller Art, grippalen Infekten, Allergien, Heuschnupfen, Asthma oder gar der echten Grippe sowie Nebenhöhlenentzündungen wird Thymian gerne eingesetzt. Dabei kann das Kraut als Tee oder Hustensaft verwendet werden. Es soll das Abhusten erleichtern und die Beschwerden schneller abklingen lassen. Ebenso kann Thymian in Form einer Tinktur oder als Gurgellösung genutzt werden. Dann hilft das Kraut sogar bei Zahnfleischentzündungen oder anderen Entzündungen im Mundbereich. Selbst bei Akne wird es gerne angewendet.

Zusätzlich sagt man Thymian eine krampflösende Wirkung nach, so dass man ihn bei Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden einsetzen kann. Ebenso soll Thymian einen positiven Effekt auf die Psyche haben. Die Seele soll durch das Kraut wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Bei Erschöpfung, trüben Gedanken und Antriebslosigkeit soll Thymian sogar aufheiternd und animierend wirken. Selbst bei Angstzuständen kann Thymian sinnvoll sein. Der Duft, der von dem Kraut ausgeht, soll stärkend wirken und Mut machen.

Kann man Thymian immer bedenkenlos nutzen?

Allerdings sollte man auf den übermäßigen Konsum während der Schwangerschaft verzichten. Das Kraut kann stimulierend auf die Gebärmutter wirken und so frühzeitige Wehen auslösen. In Form von Tee oder als Gewürz kann man aber Thymian auch in der Schwangerschaft nutzen. Nur zu medizinischen Zwecken sollte es nur in geringen Dosen bzw. nach Rücksprache mit Hebamme oder Arzt zur Anwendung kommen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 05. September 2019 um 06:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 924 Aufrufe

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