Aktuell kursiert in den sozialen Medien die Sunburn-Tattoo-Challenge. Dabei soll ein Sonnenbrand trendige Tattoos auf der Haut hinterlassen. Diese Challenge ist allerdings sehr gefährlich.

Klar, schön gebräunte Haut ist im Sommer ein echtes Beauty-Must-Have. Dennoch darf man den Schutz vor Sonnenbrand und den daraus resultierenden Langzeitfolgen, im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs, nicht vergessen. Der jüngste Tattoo-Trend auf Social Media Plattformen zeigt, wie sehr die Gefahr von Sonnenbrand und Co. unterschätzt wird. Bei der so genannten Sunburn-Tattoo-Challenge klebt man sich Muster und Schablonen auf die Haut. Nach dem Sonnenbad soll daraus ein rot-weißes Tattoo entstehen. Das ist aber alles andere als ungefährlich für die Haut.

Kreative Tattoo-Ideen zu Lasten der Gesundheit
 
Die Mustervielfalt reicht von Herzen über Sterne und sonstige Muster. Durch die aufgeklebten Schablonen und Tabes soll durch ein entsprechend langes Sonnenbad ein weißes Muster auf der Haut sichtbar werden und dieses Endergebnis wird dann stolz bei Instagram und Co. geteilt. Dabei ist die Gefahr nicht zu unterschätzen.

So können die UVA- und UVB-Strahlen der Sonne die Basalmembranen der Haut schädigen. Diese sind maßgeblich an der Neubildung von Hautzellen beteiligt. Bei nicht ausreichendem Sonnenschutz kann auch eine Schädigung der DNA erfolgen, die wiederum zu einer Krebserkrankung führen kann. Gleichzeitig wird die Hautalterung beschleunigt. Forscher haben sogar herausgefunden, dass Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend fünf oder mehr Sonnenbrände hatten, ein um 80 Prozent erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen.

Optimaler Schutz für die Haut

Um diese Langzeitschäden zu vermeiden, sollte man auch die besonders aggressive Mittagssonne zwischen 12 und 14 Uhr meiden. Der aufgetragene Sonnenschutz sollte zudem regelmäßig aufgefrischt werden. Dabei sollte die Sonnenmilch bereits eine halbe Stunde bevor man in die Sonne geht, aufgetragen werden. Nach dem Schwimmen ist ein weiteres Eincremen erforderlich.

Für den gewünschten Hautschmuck kommen auch Alternativen in Frage: Semi-permanente Gold- und Silbertattoos etwa. Sie lösen sich nach einiger Zeit wieder auf. Auch Henna-Tattoos sind eine Alternative. Wichtig ist allerdings, dass man auf „reine Hennafarben“ achtet. Häufig wird die beliebte Pflanzenfarbe nämlich mit p-Phenylendiaminen (PPD) gemischt. Die Chemikalie kann allerdings etliche Allergien auslösen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 12. Juli 2021 um 05:40 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 820 Aufrufe

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