Pfeffer gehört in der Küche zweifelsohne zu den wichtigsten Gewürzen. Doch sorgt er nicht nur für feurige Schärfe, sondern gilt auch noch als sehr gesund.

Mit Pfeffer kann man Speisen eine ganz spezielle Schärfe verleihen, ihnen das gewisse Extra geben. Er soll darüber hinaus geeignet sein, um Schmerzen zu lindern und auch bei Erkältungen für Linderung sorgen.

Welcher Pfeffer ist am besten?

Allerdings gibt es auch beim Pfeffer unterschiedliche Sorten. Schwarzer Pfeffer, Grüner oder Weißer Pfeffer sind die bekanntesten. Sie stammen alle von der gleichen Pflanze, unterscheiden sich lediglich durch ihren Erntezeitpunkt. So wird grüner Pfeffer unreif geerntet und in Salz oder Essig eingelegt. Er zeichnet sich durch seinen fruchtigen und sehr milden Geschmack aus.

Der Weiße Pfeffer gilt als sehr scharf und wird gerne für Kartoffelgerichte und sahnige Saucen genutzt. Der Rote Pfeffer hängt sehr lange am Strauch, bevor er geerntet und anschließend in Salzlake konserviert wird. Allerdings handelt es sich bei dem sehr scharf schmeckenden Gewürz, das gleichzeitig eine gewisse Süße mitbringt, um eine echte Rarität. Roter Pfeffer kann aufgrund der geschmacklichen Eigenschaften sogar für Desserts verwendet werden. Bleibt noch der Schwarze Pfeffer, der wohl am weitesten verbreitet ist. Er enthält bestimmte ätherische Öle, die für die würzig-holzige Note sorgen.

Was kann Pfeffer?

Pfeffer enthält unter anderem Piperin, das für den scharfen Geschmack maßgeblich mit verantwortlich ist. Dieser stellt zudem einen Schmerzreiz dar, der im Körper die Produktion von Endorphinen ankurbelt. Gleichzeitig kann Piperin die Verdauung anregen und daher bei Blähungen und anderen Verdauungsproblemen sinnvoll sein. Selbst die Fettverbrennung wird durch Piperin angekurbelt.

Hinzu kommen weitere wertvolle Inhaltsstoffe im Pfeffer, wie etwa die Vitamine A und B6, Eisen und Magnesium. Dadurch kann Pfeffer bei Muskelschmerzen und Verspannungen Linderung verschaffen. Ebenso sagt man ihm eine aphrodisierende Wirkung nach. Allerdings kann Pfeffer bei empfindlichen Menschen auch Sodbrennen hervorrufen.

Wogegen setzt man Pfeffer ein?

Pfeffer wird bei vielerlei Erkrankungen empfohlen, so etwa bei Halsschmerzen, Erkältungen oder einer Bronchitis. Er wirkt fiebersenkend und entzündungshemmend. Gegen Fieber hilft eine Mischung aus zwei Teelöffeln Schwarzer Pfefferkörner sowie zwei gehäuften Esslöffeln Zucker. Die Pfefferkörner müssen erst zerkleinert werden. Anschließend kocht man einen halben Liter Wasser mit der Mischung auf und lässt es solange reduzieren, bis nur noch eine Tasse Flüssigkeit vorhanden ist. Diese kann über den Tag verteilt verzehrt werden.

Bei Verstopfungen kann ein Mix aus Pfefferminztee mit einem Teelöffel Pfeffer Abhilfe schaffen. Gegen Halsschmerzen und Bronchitis wird gemahlener Pfeffer mit zwei Teelöffeln Honig und 150 Milliliter Milch aufgekocht. Der Mix darf zwei bis drei Mal täglich getrunken werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 21. Januar 2019 um 21:54 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1053 Aufrufe

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