Gesünder leben, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, abnehmen, disziplinierter arbeiten, mehr Geld verdienen - Selbstveränderungswünsche wie diese sind Dauerbrenner quer durch die Medien. Und wer schon öfter selbst versucht hat, die eine oder andere wenig förderliche Gewohnheit oder ungesunde Verhaltensweise zu verändern, weiß, wie mühsam und sperrig das sein kann. Oft genug gibt es kleine Anfangserfolge, doch bald versandet das neue Verhalten wieder im üblichen Trott des Alltags.

Auf “Zeit zu leben” rät die Trainerin und Beraterin Tanja Konnert, sich immer sehr genau vorzustellen, wie die erwünschte Alternative aussehen soll, wenn man eine Selbstveränderung in Angriff nehmen will: “Etwas nur nicht mehr haben oder tun zu wollen, ist viel weniger zugkräftig, als wenn Sie wissen, was Sie statt dessen wollen.”  Wenn das klar ist, solle man sich eine Person vorstellen, die die erwünschte Eigenschaft bereits hat: Wie denkt und fühlt diese Person? Wie sieht ihr Leben aus??


Die Idee leuchtet ein, denn wenn ich dabei stehen bleibe, mir nur mich selbst in der “verbesserten Version” vorzustellen, denke ich ja im Grunde all meine alten Verhaltensweisen mit, auch die, die ich gerne ändern will. Imaginiere ich aber eine “fremde Person”, kommen mir vielleicht auch Aspekte und Details in den Sinn, auf die ich gar nicht kommen würde, wenn ich in der Vorstellung des Neuen immer “bei mir bleibe”.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 03. Februar 2008 um 09:29 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4320 Aufrufe


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