Viele Früchte enthalten Kerne, die oft nur achtlos weggeworfen werden. Dabei steckt in den Kernen jede Menge Power, die man sinnvoll nutzen kann. Aus vielen Kernen lassen sich nämlich andere Dinge herstellen, die für das Wohlbefinden gut sind.

Kirschen etwa sind nicht nur eine beliebte Sommerfrucht. Meist kennt man das Kirschkernweitspucken als kindlichen Spaß, den man mit den Kernen haben kann. Allerdings sind auch Kirschkernkissen sehr beliebt, da sie angenehm wärmen. Doch es muss nicht immer ein gekauftes Kirschkernkissen sein. Auch die Kerne aus den selbst vernaschten Kirschen können gesäubert oder getrocknet werden. Wer sie anschließend in ein Handtuch oder ähnliches packt, kann sie im Backofen oder auf der Heizung erhitzen. Dann verspricht die entströmende Wärme Linderung bei Rücken-, Bauch- oder Regelbeschwerden.

Kerne von Avocado und Wassermelone weiter nutzen

Der Avocadokern kann ebenfalls sinnvoll weiter genutzt werden. Dennoch rät man davon ab, diesen in pulverisierter Form in Smoothies zu mischen oder über den Salat zu streuen. Denn darin enthalten ist ein Stoff namens Persin, der giftig ist. Stattdessen kann man aus dem Kern aber einen kleinen Avocadobaum züchten oder eine natürliche Haarkur herstellen.

Selbst die Kerne der Wassermelone haben es in sich. Sie können auch bedenkenlos mit gegessen werden. In den Kernen stecken jede Menge Vitamine, Kalzium, Proteine, Magnesium und Eisen. Wer trotzdem darauf verzichten will, sie direkt zu essen, kann die Kerne auch trocknen und rösten und anschließend über Salate oder Suppen geben.

Wie lassen sich Kürbis- und Papayakerne einsetzen?

Auch Kürbis- und Papayakerne können weiter verwendet werden. Die Kürbiskerne sind gemeinhin als Snack bekannt. Sie können problemlos über den Brotaufstrich oder auf Salate gestreut werden. Das nussige Aroma gibt vielen Gerichten einen besonderen Kick.

Nicht zuletzt gelten auch die kleinen schwarzen Kerne der Papaya als sehr gesund. Sie enthalten, wie auch die Frucht und die Blätter Papain. Das Enzym unterstützt die Wundheilung und wirkt sich auch positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus. Die Kerne können geknabbert werden oder man lässt sie trocknen und reibt sie dann fein. Das Pulver eignet sich in der Küche prima zum Würzen. Es erinnert geschmacklich an Pfeffer und verleiht den Speisen einen leicht scharfen und würzigen Geschmack.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 30. September 2021 um 11:21 Uhr in Gesund leben & ernähren | 579 Aufrufe

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