Kokosöl gehört zu den absoluten Trendsettern unter den Beauty- und Lifestyle-Produkten. Sowohl in den Mahlzeiten, als auch in der Kosmetikbranche ist das Öl beliebt. Doch wie gut wirkt die angebliche Wunderwaffe tatsächlich gegen Mitesser, Akne, Pickel und Co.?
Fakt ist, dass Kokosöl eine antibakterielle Wirkung nachgesagt wird. Es soll sogar als natürliches Antibiotikum dienen, enthält Laurin- und Caprinsäure. Diese sollen vor Bakterien schützen, die an der Entstehung von Akne beteiligt sind.
Vorteile von Kokosöl
Darüber hinaus soll Kokosöl entzündungshemmend wirken. Verantwortlich dafür sind Antioxidantien, wie etwa die Ferulasäure und die p-Cumarsäure. Beide sollen die Zellen vor freien Radikalen, UV-Strahlung und weiteren Schäden schützen.
Außerdem soll das Öl dafür sorgen, dass die Haut keine Feuchtigkeit mehr verliert. Kokosöl spendet zwar keine Feuchtigkeit, fungiert aber als Schutzbarriere. Fehlt diese Barriere oder ist sie kaum vorhanden, trocknet die Haut schnell aus, Bakterien können besser eindringen und schlussendlich Akne verursachen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass der hohe Feuchtigkeitsgehalt die Haut optimal bei der Wundheilung unterstützt. So entstehen trotz Akne weniger Narben.
Nachteile von Kokosöl
Trotz all dieser Vorteile birgt Kokosöl allerdings auch Nachteile in sich. Es ist komedogen, das heißt, dass es die Poren der Haut verstopfen kann – eine der Hauptursachen für die Entstehung von Pickeln und Mitessern. Umso wichtiger ist es, das Kokosöl korrekt anzuwenden, um die Vorteile voll ausschöpfen zu können.
Wie wendet man Kokosöl bei unreiner Haut an?
Empfohlen wird die Anwendung im so genannten Double Cleansing Verfahren. Dabei dient Kokosöl als Make-up-Entferner bzw. zur Gesichtsreinigung. Das Öl muss danach wieder vollständig abgetragen werden – idealerweise mit einer Reinigungsmilch. Anschließend kann man die Haut wie gewohnt pflegen.
Zudem sollte vor der ersten Anwendung an einer kleinen Stelle vorsichtig getestet werden, wie die Haut auf das Öl reagiert. Wenn sich der Zustand verschlechtert, sollte man auf jeden Fall die Finger vom Kokosöl lassen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. September 2021 um 18:40 Uhr in Beauty: Grundlagen | 839 Aufrufe
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