Olivenöl sollte in der Haarpflege regelmäßig zum Einsatz kommen, denn es hat sehr gute Eigenschaften, die sich positiv auf die Haargesundheit auswirken können.

Das hochwertige Pflanzenöl ist aus fast keiner Küche mehr wegzudenken – egal, ob zum Braten oder für die Zubereitung von Dressings. Doch genauso gut hat es sich im Bereich Beauty bewährt. Insbesondere die Haarpflege kann mit Olivenöl aufgewertet werden.

Wertvolle Inhaltsstoffe pflegen das Haar

So enthält Olivenöl einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren. Die bekanntesten Vertreter sind hierbei die Omega-6-Fettsäuren sowie die Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus enthält Olivenöl Omega-9-Fettsäuren, Vitamin E und Beta Carotin, welches im menschlichen Körper zu Vitamin A umgewandelt wird.

Die Omega-3-Fettsäuren versorgen das Haar vor allem mit Feuchtigkeit. Damit eignen sie sich ideal, um Frizz oder trockene Haarspitzen zu behandeln. Gleichzeitig verleihen sie dem Haar einen schönen Glanz.

Das Vitamin A, das aus Beta Carotin gebildet wird, fördert vor allem die Fettsynthese in den Haarfollikeln. Diese ist verantwortlich für die Talgproduktion und schützt das Haar ebenfalls vor dem Austrocknen. Mit dem im Olivenöl enthaltenen Vitamin E fördert man das Haarwachstum und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Haar verbleibt.

Olivenöl in der Haarpflege

Um Olivenöl für die Haarpflege zu nutzen, gibt man einen Teelöffel in die frisch gewaschenen Haare, wahlweise in die Längen oder Spitzen. Das Öl darf etwa 15 Minuten einwirken, bevor es wieder ausgespült wird.

Für eine noch intensivere Pflege kann das Öl mit weiteren Zutaten, wie Honig und Eigelb, zu einer Haarmaske verarbeitet werden. Die Kur sollte ins handtuchtrockene Haar eingearbeitet werden. Sie darf eine halbe Stunde einwirken, bevor das Haar nochmals mit einem milden Shampoo gewaschen wird. Wenige Tropfen Olivenöl in den Händen verteilt und in die Längen gestrichen, kann dem Haar mehr Glanz verleihen.

Das Öl kann ein bis zwei Mal pro Woche ins Haar gegeben werden. Bei sehr feinen und dünnen Haaren sollte man allerdings seltener mit Öl arbeiten, da es die Haare beschweren kann und sie leichter fetten.

Olivenöl für die Kopfhaut

Bei trockener, juckender Kopfhaut und Schuppen kann Olivenöl ebenfalls genutzt werden. Durch den hohen Feuchtigkeitsanteil wird der Juckreiz reduziert. Die wertvollen Nährstoffe kommen nicht nur dem Haar, sondern auch der Kopfhaut zugute. Dafür wird etwas Olivenöl nach dem Waschen in die Kopfhaut einmassiert und darf dort für zehn bis 20 Minuten einwirken. Anschließend wird das Öl wieder ausgespült und das Haar nochmals mit einem milden Shampoo gewaschen.

Die antioxidativen Wirkungen des Olivenöls schützen die Kopfhaut auch vor weiteren schädlichen Einflüssen, so dass man Haarausfall damit in gewissem Maße vorbeugen kann. Durch die regelmäßige Anwendung und das sanfte Einmassieren, wird die Kopfhaut zudem besser durchblutet, was wiederum das Haarwachstum stimulieren kann.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 08. Mai 2023 um 10:14 Uhr in Beauty: Grundlagen | 298 Aufrufe

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