Seit dem Jahr 2003 hat sich der Markt für Naturkosmetik nahezu verdoppelt. Der Bio-Boom boomt also nicht nur in Sachen Obst und Gemüse, auch an die Haut lassen mehr und mehr Verbraucher/innen nur natürliche Substanzen. Hollywoodgrößen wie Madonna machen es vor - und in diesem Fall finde ich es mal richtig nützlich, dass es massenwirksame Vorbilder gibt und Menschen, die ihnen nacheifern.

Der Trend zur Naturkosmetik verdankt sich auch der Zunahme an Allergien und Hauterkrankungen: wer mal die Inhaltsstoff-Angaben gängiger Kosmetika studiert, die aus unübersichtlich vielen Bestandteilen zubereitet werden, wundert sich darüber nicht mehr. Der Umstieg auf Cremes und Lotions aus natürlichen Grundstoffen ist die nahe liegende Lösung, mit der das Risiko zumindest stark vermindert werden kann.

Aber: ist auch alles bio, was so als “Naturkosmetik” daher kommt? Wo es boomt, gibts auch schwarze Schafe, die unter dem Deckmantel “Natur” Stoffe zusammen rühren, mit deren Herkunft man es nicht allzu genau nimmt.  Das Wörtchen “bio” allein bietet noch keine Sicherheit. Wirbt eine Firma dagegen mit Produkten aus “kontrolliert biologischem Anbau”, steckt auch eine Überprüfung dahinter, die strenger ausfällt als bei Erzeugnissen des konventionellen Anbaus.

Orientierung im Dschungel des “alles bio” gibt auch das Siegel “kontrollierte Naturkosmetik” des BDIH. Kosmetikprodukte, die den Kriterien des Verbandes entsprechen, erhalten das Siegel, das auf der Verpackung abgebildet werden kann. Viele Produkte auf dem Naturkosmetikmarkt tragen bereits das BDIH-Siegel. Es zeigt an, dass die Hersteller dieser Produkte ihre Kosmetik dem BDIH-Verband vorgestellt haben und sie auf ?Herz und Nieren? prüfen ließ. Mehr Informationen und ein Verzeichnis der Hersteller finden sich auf kontrollierte-naturkosmetik.de.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 15. März 2007 um 10:53 Uhr in Beauty: Grundlagen | 8015 Aufrufe

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