Der Granatapfel ist hierzulande noch ein eher selten verzehrtes Obst, was eigentlich schade ist, denn er ist reich an Antioxidantien und hat der Gesundheit noch einiges mehr zu bieten. Zwar wird der Granatapfel laut Bibel als sündiges Obst, das Adam und Eva im Paradies zum Verhängnis wurde, bezeichnet, doch gesundheitlich ist er sehr wertvoll und auch der Geschmack der kleinen, knackigen Kügelchen kann sich durchaus sehen lassen.

Unter anderem enthält der Granatapfel Antioxidantien, die vor Krebs und anderen Krankheiten schützen sollen. Zusätzlich sind Polyphenole enthalten, die beim Granatapfel auch als „Super-Antioxidantien“ bezeichnet werden. Normalerweise findet man diese „Super-Antioxidantien“ in Kaffee, Tee und Schokolade und eben im Granatapfel.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Granatapfels

Weiterhin enthält der Granatapfel Phytoöstrogene. Bereits eine halbe Frucht soll so viel Östrogen enthalten, wie Frauen bei der klassischen Hormonersatztherapie pro Tag aufnehmen. Insbesondere in den Wechseljahren müssen Frauen auf diese Therapie zurückgreifen, um die massiven Beschwerden, die der plötzliche Hormonabfall mit sich bringt, zu behandeln. Der Granatapfel enthält Phytoöstrogene sowie Alpha- und Beta-Estradiol. Letztere sind den körpereigenen Hormonen sehr ähnlich und können dadurch gegen bösartige Zellen, wie etwa Krebs, eingesetzt werden.

Darüber hinaus enthält der Granatapfel Punicinsäure. Dieser sagt man wiederum eine Wirkung nach, mit der sich Übergewicht bekämpfen lässt. Punicinsäure soll sogar gegen alle Beteiligten des Metabolischen Syndroms wirken, so dass der Granatapfel gegen Übergewicht, Diabetes, Insulinresistenz, Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte wirkt.

Nachteil vor allem beim Verzehr

Den einzigen Nachteil, den der Granatapfel mit sich bringt, ist die Zubereitung. Ein schneller Snack für zwischendurch ist er keinesfalls, da die roten Kugeln aus dem Inneren erst aufwändig herausgepuhlt werden müssen. Einfacher geht es, wenn der Granatapfel zuerst geviertelt wird und die schmackhaften Kerne dann durch Klopfen mit einem Kochlöffel ausgelöst werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. September 2017 um 06:33 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1654 Aufrufe

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