Knochenbrühe, auch als Kraftsuppe bekannt, ist nicht nur sehr nahrhaft und sättigend. Sie gilt als kohlenhydrat- und fettarm und kann sogar mit einigen gesundheitlichen Vorteilen aufwarten. Entzündungen etwa sollen die enthaltenen Aminosäuren bekämpfen und der hohe Kollagengehalt soll Falten glätten und die Knochen stärken.

Die nährstoffreiche Suppe gilt als gut verdaulich und nährstoffreich. Für die Knochenbrühe benötigt man Markknochen, die man mehrere Stunden lang einkocht. Für den Geschmack werden Gemüse und Kräuter zugegeben. Die Knochenbrühe selbst ist dann ein konzentrierter Sud, weshalb auch der Geschmack sehr intensiv ist.

Knochenbrühe hat wertvolle Inhaltsstoffe

Die Knochenbrühe hat zudem viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie Calcium und Magnesium. Diese sind in den Knochen enthalten und werden beim Auskochen aus ihnen gelöst. Außerdem lösen sich Bindegewebseiweiße aus Knochen, Sehnen und Bändern. Kein Wunder also, dass beim Erkalten der Suppe ein Teil des Eiweißes geliert. Diese so entstandene Gelatine enthält die aus dem Kollagen der Knochen herausgelösten Aminosäuren in einer besonders leicht verdaulichen Form.

Die Aminosäuren wiederum sollen bei der Regeneration der Darmschleimhaut helfen. Und dass ein gesunder Darm besonders wichtig für unsere allgemeine Gesundheit ist, hat sich mittlerweile sicher herumgesprochen.

Das enthaltene Kollagen kräftigt dagegen Haare und Nägel. Gelenkschmerzen und Verdauungsbeschwerden sollen mit der Kraftbrühe ebenfalls gelindert werden. Darüber hinaus soll sie das Immunsystem stärken – kein Wunder also, dass die klassische Hühnerbrühe bei Erkältungen ein altbewährtes Hausmittel ist.

Knochenbrühe auch in der Küche vielseitig nutzbar

Doch nicht nur unser Wohlbefinden kann die Knochenbrühe stärken. Sie dient in der Küche auch als Basis für Soßen, Pfannengerichte und Suppen. Gemüse und Fleisch, dass in Knochenbrühe gedünstet wird, nimmt einen intensiven Geschmack an, wird aber dennoch fettarm und schonend zubereitet.

Die Brühe lässt sich auch als alleinige Mahlzeit genießen. Man kann sie mit Kräutern und Aromen verfeinern. Bewährt haben sich vor allem Chiliöl, Thymian und Rosmarin, Nelken, Lorbeer, Sternanis, Ingwer und Zitronengras.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 11. November 2021 um 09:23 Uhr in Gesund leben & ernähren | 555 Aufrufe

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