Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit sind Halsschmerzen und Erkältungen wieder an der Tagesordnung. Das unangenehme Ziehen und Kratzen im Hals kennt sicher jeder von uns. Dabei kommt es im Winter besonders häufig vor, denn die Bakterien und Viren aus der Luft schaffen es, durch das geschwächte Immunsystem, bis in den Körper vorzudringen. Dennoch muss nicht immer ein ganzes Arsenal von Medikamenten aus der Apotheke gekauft werden, wenn die ersten Halsschmerzen sich bemerkbar machen. Denn oft genug steckt dahinter keine Krankheit, sondern genauso können zu trockene Luft, ungewohntes Beanspruchen der Stimmbänder, Rauchen und Alkoholgenuss für die Halsschmerzen verantwortlich sein.

Ist also keine ernsthafte Erkrankung zu befürchten, kann zunächst mit ein paar einfachen Hausmitteln gegen die Halsschmerzen angekämpft werden. Wichtig bei Halsschmerzen ist, dass der Hals trocken gehalten wird. Hierbei sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass ausreichend getrunken wird. Eine Hühnerbrühe, Omas Hausmittel Nr. 1, kann sich ebenfalls als hilfreich erweisen. Auch das Gurgeln hilft bei Halsschmerzen. Eine Mischung aus einem halben Liter Wasser, einem Esslöffel Salz und etwas Salbei oder Kamille beruhigt und wirkt desinfizierend. Ebenfalls kann etwas Teebaumöl in Salzwasser zum Gurgeln genutzt werden.

Eiswürfel sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Halsschmerzen zu bekämpfen. Wer sie regelmäßig lutscht, kann den Hals kühlen und feucht halten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sorgt für Linderung. Hierzu werden einfach ein paar feuchte Tücher aufgehangen.

Zwiebelwickel stammen noch aus Omas Hausapotheke und zeigen gute Wirkungen, wenngleich der Duft nicht ganz angenehm ist. Hierfür werden einige Zwiebeln fein gehackt und in ein Halstuch gegeben. Dieses legt man sich um den Hals und lässt alles zwei Stunden einwirken. Alternativ zur kalten Variante können auch gebratene Zwiebeln als heiße Zwiebelwickel verwendet werden.

Tee mit Honig gesüßt, warme Milch mit Honig oder auch ein Löffel purer Honig wirken gegen Halsschmerzen. Sie beruhigen den Schmerz und schmecken noch lecker. Wichtig bei Tee und Milch ist, dass beides möglichst heiß getrunken wird. Warme Kartoffelwickel, aus gekochten, geschälten und zerkleinerten Kartoffeln, die in ein Tuch gegeben und um den Hals gegeben werden, sind ebenfalls sinnvoll. Allerdings dürfen die Wickel nicht zu heiß ausfallen. Quarkwickel sind eine Alternative dazu, hierfür muss lediglich das Tuch, das um den Hals gelegt wird, vorgewärmt werden. Der Quark wird hineingefüllt und die Wickel versprechen Linderung.

Dennoch sollte der Arzt aufgesucht werden, wenn sich die Halsschmerzen trotz all dieser Bemühungen nicht binnen drei Tagen von selbst verabschieden. Dann könnte eine ernsthafte Erkrankung vorliegen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. Januar 2010 um 09:11 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7840 Aufrufe

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