Kopfschmerzen und Migräne sind ein leidiges Thema für alle, die davon betroffen sind. Sie möchten lieber auf Tabletten verzichten, doch bieten sie oft die einzige Chance auf Linderung. Doch ist dem wirklich so? Die natürliche Apotheke hält viele Wirkstoffe bereit, die auch bei Kopfschmerzen und Migräne helfen können. Allerdings ist genauso hier Vorsicht geboten, denn selbst die Heilkräuter können nicht unerhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen und somit für teils massive Probleme sorgen. Manche Pflanzen sind sogar giftig, nur in der richtigen Dosierung können sie gefahrlos angewandt werden.

So ist zum Beispiel Mutterkraut bekannt, wenn es um Migräne geht. Extrakte, die aus der Pflanze gewonnen werden, sollen Migräne-Anfällen vorbeugen. Die eindeutigen Beweise für die Wirksamkeit fehlen jedoch noch. Empfohlen wird von Anhängern im Bereich alternative Medizin eine Einnahme von drei Mal 125 Milligramm am Tag.

Baldrian, Hopfen und Melisse gelten als natürliche Müdigkeitsmacher. Sie sollen unter anderem dabei helfen, den Schlaf zu fördern, der natürlich lindernd auf Kopfschmerzen jedweder Art wirkt. Ebenfalls gelten Artischocken als natürliches Mittel gegen Kopfschmerzen. Sie sollen einen Kater vertreiben, doch die Wirksamkeit ist auch hier wissenschaftlich noch nicht bestätigt worden. Jedoch können die enthaltenen Bitterstoffe den Stoffwechsel in der Leber ankurbeln, ebenso wie Verdauungsstörungen damit gelindert werden.

Gute Erfahrungen hat man dagegen mit Pfefferminzöl. Wird dieses in die Schläfen eingerieben, entfaltet es eine lindernde Wirkung bei Kopfschmerzen. Auch Johanniskraut ist weit verbreitet und sehr bekannt. Es soll vor allem den Abbau der körpereigenen Glückshormone, wie Endorphine, Dopamin und Noradrenalin hemmen, wodurch es die Laune heben kann. Dabei wird Johanniskraut vor allen Dingen Personen empfohlen, die nicht nur unter Kopfschmerzen leiden, sondern ebenso unter depressiver Verstimmung und starkem Stress.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 30. Juni 2010 um 10:35 Uhr in Gesund leben & ernähren | 8095 Aufrufe

, , , , , ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich

Kommentare:

Stimmt, Pfefferminzöl hilft mir manchmal auch, allerdings nur wenn es sich um ganz leichte Kopfschmerzen handelt. Bei starken Spannungskopfschmerzen muss ich dann leider doch immer auf die Chemie zurückgreifen.

Libertina am Sonntag, 04. Juli 2010 um 18:06 Uhr

Mutterkraut kann auch helfen, ist auf jeden Fall eine natürliche Alternative zu den chemischen Mitteln, die man mal ausprobieren kann. Genauso wie Entspannungsübungen, damit hab ich auch gute Erfahrungen machen können.

Christine am Freitag, 03. Februar 2012 um 09:51 Uhr


Nächster Eintrag: Arganöl – ein Öl mit vielen Möglichkeiten
Vorheriger Eintrag: Diäten und Fastenkuren gegen Kopfschmerzen?

Gesundheit

Wellness-News

Back to top