Hunger-Attacken gibt es immer wieder. Oftmals jedoch ist man gar nicht hungrig und kann sich durch kleine Tricks vom übermäßigen Essen abhalten. Welche falschen Hunger-Attacken es gibt und wie man sie umgeht, zeigen wir im Folgenden.

Wenn die Augen hungrig sind, wollen sie das riesige Stück Sahnetorte unbedingt. Meist ist aber gar kein Hunger vorhanden. Das lässt sich leicht feststellen, wenn man sich statt der Sahnetorte eine Vollkornschnitte oder eine Banane vorstellt. In diesen Fällen vergeht der Hunger oft wieder.

Sinnesorgane häufig für falsche Hunger-Attacken verantwortlich

Generell sind die Sinnesorgane des Menschen sehr häufig für den falschen Hunger verantwortlich. Die Nase etwa genießt den Duft frischer Backwaren. Schnell möchte man sich davon dann reichlich sichern. Das kann aber zum Problem für die Figur werden. Der Trick besteht darin, nur eine halbe Portion zu essen und dann zu pausieren. Ist der Hunger nach zehn Minuten immer noch da, sollte man ihn mit einem gesunden Snack bekämpfen. Oft verschwindet er aber auch sehr schnell wieder.

Der Mund ist ebenfalls ein häufiger Auslöser falscher Hunger-Attacken. Insbesondere verschiedene Konsistenzen, wie sie etwa Sahne oder Chips aufweisen, sind für ihn interessant. Gesunde und ebenfalls leckere Alternativen, wie die fettfreien, selbst gemachten Chips oder eine Reiswaffel, eine knackige Karotte oder die Nice-Cream aus pürierten und gefrorenen Bananen können den Hunger oft stillen.

Weitere falsche Hunger-Attacken im Überblick

Zu falschen Hunger-Attacken verleitet auch das Herz. Wer übermäßigen Stress hat, sich langweilt oder einen schweren Streit hinter sich hat, versucht dies oft übers Essen zu überdecken. Das macht aber wenig Sinn. Besser ist es, sich mit den emotionalen Problemen auseinanderzusetzen, um eine Lösung zu finden. Die Ersatzhandlung Essen ist da kontraproduktiv, da sie bestimmte Probleme sogar noch verstärken kann.

Auch der mentale Bereich hat Auswirkungen auf das Hungergefühl. Regelmäßige Essenszeiten, wie Frühstück um acht, Mittag um zwölf und Abendessen um 18 Uhr können zwar den Tagesablauf strukturieren, sorgen aber nicht selten dafür, dass man die Mahlzeiten trotz fehlendem Hungers und einer bereits genossenen Zwischenmahlzeit einnimmt. Deshalb sollte man immer hinterfragen, ist das echter Hunger oder nur die innere Uhr, die die Macht der Gewohnheit anmahnt?

Wer müde und ausgelaugt ist, dem verlangt es oft nach Zucker oder Junk Food. Doch häufig reichen auch ein Brot mit Aufstrich, etwas Obst und Gemüse. Erst wenn man sich im Anschluss immer noch müde fühlt, kann man darüber nachdenken, ob ein Kaffee oder ein Power-Nap hilfreich sein könnten.

Wenn der Magen knurrt, ist es keine falsche Hunger-Attacke, sondern echter Hunger. Dann sollte man dem Körper wirklich das geben, was er braucht. Nährstoffreich und auch kalorienhaltig darf es dann durchaus zugehen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 05. Oktober 2017 um 08:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1498 Aufrufe

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