Lange Zeit galt gebräunte Haut als chic. Doch schon seit einigen Jahren hat sich der Trend gewandelt – und das ist auch gut so. Denn für die Haut ist es ohnehin besser, allzu intensive Sonnenstrahlen zu meiden.

Sonnenstudios müssen mit abflauendem Interesse leben, denn der Trend dauergebräunter Haut ist längst vorbei. Mittlerweile verzichten immer mehr Menschen auf den Besuch im Solarium und setzen stattdessen auf den natürlichen Look. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man die „Solarium-Flecken“ immer seltener sieht, sondern tut auch der Haut gut.

Warum zu viel Sonne der Haut schadet

Generell wird die Haut braun, wenn sie unter starkem Einfluss von UV-Strahlen steht. Sie setzt auf einen Schutzmechanismus, der die Haut verdickt und Melanin bildet. Dadurch sollen die Hautzellen vor Schäden bewahrt werden. Damit ist der Bräunungsprozess als solches eigentlich eine Abwehrreaktion der Haut auf leichte Verbrennungen.

Teile der Haut müssen also repariert werden und das kann zu Beschädigungen der DNA der Hautzellen führen. Deshalb raten auch Hautärzte schon lange von zu viel Sonneneinstrahlung ab, da dies langfristige Schäden nach sich ziehen kann. Allerdings ist es auch vom Hauttyp abhängig, wie viel Sonne die Haut tatsächlich verträgt. Generell gilt: Je heller die Haut, desto weniger Melanin kann sie als Schutz bilden. Auch sollten Personen, die bei Sonneneinstrahlung zu Juckreiz und Bläschenbildung neigen, auf das Sonnenbad verzichten. Meist steckt dahinter eine Sonnenallergie.

Hautgesundheit und Sonne

Die UV-Strahlung, die auf die Haut trifft, führt zu einer schnelleren Hautalterung, auch die Entstehung von Hautkrebs kann begünstigt werden. Deshalb sollten vor allem Kinder besonders vor der Sonne geschützt werden, da ihre Haut bis zu fünf Mal dünner ist als die von Erwachsenen. Wer sich häufig starker Sonneneinstrahlung aussetzt, altert schneller, bildet mehr Falten und die Haut trocknet schneller aus.

Gleichzeitig wird das Bindegewebe geschädigt. Außerdem können die gefürchteten Pigmentflecken, oft auch als Altersflecken bezeichnet, entstehen. Ebenso ist die direkte Sonneneinstrahlung für die Augen gefährlich. Deshalb ist eine gute Sonnenbrille im Sommer ein absolutes Muss. Zu lange und starke Sonneneinstrahlung kann zur Linsentrübung und sogar zu Veränderungen an der Netzhaut führen. Selbst Tattoos leiden unter der Sonne. Sie verblassen und verschwimmen schneller.

Deshalb sollte man schon bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühling die Sonnencreme rausholen und sich schützen. Die natürliche Blässe ist längst wieder auf dem Vormarsch, so dass man mit der Zeit geht und gleichzeitig seiner Gesundheit etwas Gutes tut.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 02. Mai 2019 um 09:19 Uhr | 984 Aufrufe

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