Die Artischocke ist ein köstliches Gemüse, das alleine durch ihr Aussehen so manchen Tisch bereichert. Nebenbei überzeugt sie mit Geschmack und Inhaltsstoffen und wird deshalb mitunter auch als „Königin des Gemüses“ bezeichnet.

Artischocken sind reich an Ballaststoffen und können so beim Abnehmen helfen. Sie enthalten zudem Eisen, die Vitamine A, C und der B-Gruppe, Folsäure, Magnesium, Kalium und Kalzium. Auch die Bitterstoffe, die in der Artischocke stecken, sind nicht zu vernachlässigen. Sie sorgen dafür, dass der Stoffwechsel von Leber und Galle angeregt wird und schützen zeitgleich die Leber. Dadurch sagt man Artischocken auch eine verdauungsfördernde Wirkung nach. Bei Völlegefühl, Blähungen und sogar PMS soll der Verzehr des Gemüses besonders gut tun und auch bei erhöhten Cholesterinwerten sollen Artischocken ausgleichend wirken.

Artischocken sind gesund

Durch die vielen wertvollen Inhaltsstoffe werden Artischocken übrigens auch in vielen Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz gebracht. Allerdings konnten die bisherigen Tests die Auswirkungen von Artischockenextrakten etwa auf die Verdauung nicht ausreichend beweisen. Nahrungsergänzungsmittel können eben alleine keine gesunde Darmflora schaffen und erst recht keine gesunde und ausgewogene Ernährung ersetzen.

Auf dem Speiseplan allerdings macht sich die Artischocke gut und lässt sich sehr vielseitig einsetzen, etwa als Cremesuppe, in der Gemüsepfanne, gefüllt oder eingelegt. Abhängig von der Zubereitungsart variiert übrigens der Geschmack, der von nussig und süßlich bis herb und säuerlich reicht.

Was man zu Artischocken in der Küche wissen muss

Artischocken gehören zu den Gemüsesorten, die ganzjährig erhältlich sind. Den besten Geschmack erreicht man aber zwischen August und Oktober. Vor der Zubereitung muss man das Gemüse gründlich putzen, dafür werden die Stiele bis auf fünf Zentimeter abgeschnitten und geschält, bis man das weiße Fleisch sieht. Anschließend zupft man die äußeren Blätter ab und schneidet zusätzlich die Hälfte der oberen Blätter ab. Auch am Artischockenboden werden die äußeren Blätter entfernt. Idealerweise legt man das Gemüse dann bis zu 30 Minuten in Wasser mit Zitronensaft ein. Sobald sich die Blätter leicht ablösen lassen, kann die Artischocke weiter verarbeitet werden.

Wichtig ist auch, dass nur frische Artischocken auf den Tisch kommen, denn sie bieten den besten Geschmack. Erkennbar ist die Frische an eng anliegenden Blättern, einem grünen, langen und nicht ausgetrockneten Stiel und einer prallen und festen Formgebung. Außerdem sollten Artischocken keine braunen Stellen aufweisen und auf Druck nicht nachgeben.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 29. April 2019 um 09:21 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1156 Aufrufe

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