Der tägliche Stresslevel ist hoch, da kann schnell eine Überforderung zustande kommen. Mit gezielten Achtsamkeitsübungen kann man dem entgegen wirken. Diese lassen sich einfach in den Alltag einbauen, auch wenn es erst einmal gewöhnungsbedürftig ist, sich nur auf seinen Atem oder den Körper zu besinnen.

So kann es im Sommer sinnvoll sein, einfach einmal barfuß zu laufen. Ideal ist der Barfuß-Lauf übers Gras, das schön an den Füßen kitzelt. Dabei sollte man darauf achten, ob das Gras trocken oder feucht ist, warm oder kalt. So besinnt man sich auf etwas anderes als den alltäglichen Stress.

Duschen und Tee trinken – mehr Achtsamkeit im Alltag

Auch bei der täglichen Dusche lassen sich Achtsamkeitsübungen einbauen. Wer sich mit allen Sinnen auf den warmen Wasserstrahl besinnt, statt sich mit den Herausforderungen des bevorstehenden Tages zu beschäftigen, kann auch hier Entspannung finden. Man kann dem Rauschen des Wassers lauschen, darauf achten, wie es sich anfühlt, wenn es auf den Körper trifft oder wie die Haut duftet, nachdem sie eingeseift wurde.

Selbst während der Arbeitszeit lässt sich Achtsamkeit einbauen – mit einer guten Tasse Tee. Dieser wird nicht nebenbei geschlürft, während man E-Mails beantwortet und Telefonate führt, sondern bewusst getrunken. Dabei achtet man auf Duft und Geschmack, Aroma und Co. Das Gewicht der Tasse wird bewusst erlebt, ebenso wie die Wärme, die von ihr ausgeht.

Auf den Atem besinnen

Ebenso kann es bei der Achtsamkeit im Alltag hilfreich sein, sich auf den Atem zu besinnen. Normalerweise schenken wir ihm keine Beachtung, dabei ist er unser Lebenselixier. Für diese Achtsamkeitsübung setzt man sich aufrecht hin, atmet durch die Nase ein und fühlt dabei nach, wie die Luft in den Körper hinein und wieder hinaus strömt. Man spürt den sich hebenden und senkenden Brustkorb und entspannt sich so beim alltäglichen Atmen. Ein paar Minuten, in denen man sich auf seinen Atem besinnt, reichen dabei schon aus.

Auch den Körper an sich kann man mit einer Achtsamkeitsübung optimal erspüren. Dadurch kann man sich noch besser mit sich selbst verbinden. So sollte man versuchen, bewusst einzelne Körperteile zu erspüren, etwa den kleinen Zeh am linken Fuß oder den Daumen an der rechten Hand. Im Laufe der Zeit wird man feststellen, dass dieses Erspüren immer besser gelingt, anfangs kann es auch sein, dass man einzelne Bereiche des Körpers noch gar nicht spürt.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. August 2018 um 08:21 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1446 Aufrufe

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