Die anhaltende Hitzewelle hat uns fest im Griff, echte Linderung für mehrere Tage ist weit und breit nicht in Sicht. Das belastet den Körper natürlich stark, doch es gibt Möglichkeiten, für Linderung zu sorgen.

Wer nicht gerade Urlaub hat und erfrischende Besuche am Strand, See oder im Freibad genießen kann, plagt sich in diesen Tagen in überhitzten Büros oder noch schlimmer Dachgeschosswohnungen. Das veranlasst den Körper dazu, zahlreiche Maßnahmen zur Kühlung einzuleiten.

So reagiert man auf Hitze

Während die Kerntemperatur des Körpers bei etwa 37 Grad Celsius bleibt, muss er selbst einiges dafür tun, diese Temperatur auch bei steigenden Außentemperaturen zu halten. Schließlich würden bei Überhitzung die körpereigenen Proteine zerfallen. Damit das nicht geschieht, versucht der Körper, sich abzukühlen, indem er Flüssigkeit, also Schweiß, produziert. Dieser wirkt kühlend, wenn er über die Schweißdrüsen an die Haut abgegeben wird und dort verdunstet.

Trotzdem ist die körpereigene Kühlmaßnahme kräftezehrend und wir verlieren dabei viel Flüssigkeit. Deshalb ist es gerade in diesen Tagen so wichtig, ausreichend zu trinken, um dem Körper die verlorene Flüssigkeit wieder zurückgeben zu können. Am besten eignet sich dafür Wasser.

Außerdem werden die Blutgefäße bei hohen Temperaturen erweitert, so dass der Blutdruck sinkt und Kreislaufbeschwerden häufig die Folge sind. Das Herz will den niedrigen Blutdruck ausgleichen, was wiederum zu einer erhöhten Pulsfrequenz führt. Nicht zuletzt wird weniger Sauerstoff ans Gehirn geliefert, wodurch dessen Leistung bei hohen Temperaturen sinken kann.

Typische Symptome bei Hitze sind daher Schwindel, ein zu geringer Blutdruck, Kopfschmerzen, eine allgemeine Trägheit, Übelkeit, erhöhte Fehleranfälligkeit, verminderte Konzentration und Leistung und Schlafstörungen.

Was tun gegen die Hitzewelle?

Um den Körper bei all seinen kräftezehrenden Aufgaben zur Abkühlung zu unterstützen, sollte man in erster Linie viel trinken. Zwei bis drei Liter dürfen es in diesen Tagen schon sein – pro Tag versteht sich. Auf Alkohol und Co. sollte man dabei jedoch verzichten. Luftige Kleidung, idealerweise aus natürlichen Stoffen und ein geöffneter Hemdkragen, um ein Anschwellen des Halses durch eine eingeschränkte Durchblutung zu verhindern, erleichtern es dem Körper ebenfalls.

Auch auf schwere Speisen sollte man in diesen Tagen verzichten, sondern eher zu leichter Kost greifen. Die kalte Dusche ist keine gute Idee, besser ist eine lauwarme Dusche, um die Poren zu öffnen. Abkühlung versprechen auch kalte Güsse, bei denen man kaltes Wasser über Handgelenke und Nacken laufen lässt.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 09. August 2018 um 10:23 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1220 Aufrufe

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