Bisher haben wir immer geglaubt, dass sich die Schulmedizin mit der alternativen Medizin nicht verträgt. Das St.-Georg-Klinikum im thüringischen Eisenach will mit diesem Glauben endlich Schluss machen. Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Nachfrage der Patienten, sowie dem ständigen Zusammenwachsen von Naturheilkunde und Schulmedizin, wurde bereits Ende April eine Ausstellung rund um die Naturheilkunde im Foyer des Klinikums eröffnet.



Vorrangig beschäftigt sich die Ausstellung mit der Hildegard-Medizin. Das dürfte einerseits auf die massiven Erfolge der Äbtissin, die im 12. Jahrhundert lebte, zurückzuführen sein, andererseits auch auf die christliche Ausrichtung des Krankenhauses. Verschiedene Vorträge runden das Angebot der Informationstafeln im Foyer ab. Sie werden unter anderem von Dr. Michael Ptok gehalten, der sich sowohl mit der Schulmedizin, als auch mit der Naturheilkunde beschäftigt.

Auch der ärztliche Leiter, Dr. Volker Sinn, bestätigt, dass die Nachfrage nach alternativer Medizin deutlich ansteigt und diesen Wünschen der Patienten im Klinikum von Eisenach auch nachgekommen wird. Erste Erfahrungen zu dieser Vorgehensweise entstanden im nahe gelegenen Jena, mittlerweile wird auch in Eisenach immer häufiger auf die Naturheilkunde gesetzt.

Homöopathie, Pflanzenheilkunde, also die Phytotherapie, Akupunktur und vieles mehr können auf Wunsch durchgeführt werden. Die Ausstellung selbst wurde von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen ins Leben gerufen und dürfte noch einige Zeit in Eisenach zu besichtigen sein.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 24. Mai 2010 um 08:03 Uhr in Weitere Empfehlungen | 6290 Aufrufe

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Kommentare:

Hallo, schön geschrieben. Ich denke die Nachfrage nach alternativen Handlungsmethoden wird immer mehr zunehen. Der Patient ist informierter und interessierter als früher und das ist auch gut so!

Joerg am Freitag, 05. August 2011 um 09:47 Uhr


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