Amerika nimmt schon seit Jahren Einfluss auf uns, insbesondere die vielen Hollywood-Produktionen stellen Schönheitsideale auf, die sonst vermutlich gar nicht bei uns angekommen wären. So verhält es sich auch mit den strahlend weißen Zähnen, für die sich immer mehr Menschen entscheiden. Dass die Bleichcremes und Kautabletten aus der Drogerie kaum Wirkung zeigen, haben die meisten mittlerweile erkannt. Die Verkaufszahlen sind drastisch zurückgegangen, viele Produkte finden sich schon gar nicht mehr in den Regalen. Grund dafür ist der, dass die Zähne sich nur wenig aufhellen lassen, oft auch gar nicht. Mit Hilfe der Universalschienen kommt es außerdem zum Hervorquellen des aggressiven Bleichmittels, was zu einer Zahnfleischentzündung führen kann.

Zunehmend mehr Menschen wenden sich deshalb an den Zahnarzt für ein professionelles Bleaching. Allerdings ist vielen die typische Zahnarztpraxis auch nicht ganz geheuer. In den Metropolregionen haben das Zahnärzte schon erkannt und bieten spezielle Zentren für das Bleaching an, die keinesfalls an die Zahnarztpraxis erinnern. Eine stilvolle Einrichtung, eine leise musikalische Untermalung, ein wunderschöner Ausblick vom Behandlungsstuhl – so soll Wellness für die Zähne erlebt werden.

Das Bleaching selbst ist aber, sofern es professionell durchgeführt wird, nicht gefährlich für die Gesundheit. So werden die Schienen für jeden Patienten individuell angepasst. Diese Schienen kann er mit nach Hause nehmen, ebenso wie ein abgeschwächtes Bleaching-Gel, das er dann etwa zwei Wochen lang über Nacht einwirken lässt. Alternativ gibt es auch ein Schnellverfahren, das aber nur in der Klinik durchgeführt wird.

Grundvoraussetzung dafür ist die professionelle Zahnreinigung, sowie eine gründliche Untersuchung. So soll vermieden werden, dass durch das Bleaching später Löcher oder andere Zahnkrankheiten nicht mehr erkannt werden. Wichtig ist den deutschen Zahnärzten aber, dass sie eine natürliche Schönheit herstellen, ein Hollywood-Lächeln gibt es also derzeit nicht. Das wirke aufgesetzt und unnatürlich.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 26. Mai 2010 um 08:05 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3429 Aufrufe

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