Dass Glück etwas Ansteckendes hat, hätten wir vielleicht auch ohne die Studie geraten, die im Dezember - passend zu Fest der Liebe - durch die Medien gereicht wurde: Forscher hatten Gesundheit, Befindlichkeit und soziale Kontakte von über 4700 Erwachsenen untersucht und heraus gefunden, dass das Glück sich wie eine Kettenreaktion ausbreitet. Der SPIEGEL berichtete: “Demnach steigert ein glücklicher Mensch die Wahrscheinlichkeit, dass sein direkter Nachbar glücklich ist, um 34 Prozent. Bei einem in der Nähe wohnenden Freund sind es 14 Prozent. Jeder dieser Betroffenen gebe die Emotion wiederum tendenziell unter seinen eigenen Bekannten weiter, berichten Christakis und Fowler.”


Jemanden zu kennen, der glücklich ist, erhöht also unsere eigenen Chancen, ebenfalls glücklich zu sein. Was aber können wir selber tun, um glücklicher zu leben? Die Sozialpsychologin Elizabeth Dunn führte dazu mit Kollegen ebenfalls eine Studie durch: sie wollte wissen, welche Bedeutung das Einkommen und was man damit anstellt, für das persönliche Glücksempfinden haben. Es wundert nicht, dass dabei heraus kam, dass - sobald mal die Grundbedürfnisse gedeckt sind - weitere Einkommenserhöhungen das Glücksgefühl nicht mehr nachhaltig zu steigern vermochten. Wohl aber machte es einen Unterschied, ob die Probanden ihr Geld für eigene Bedürfnisse ausgaben oder andere damit “beglückten”: im letzteren Fall stuften sie sich selbst deutlich glücklicher ein als diejenigen, die nur für sich selbst konsumiert hatten. Geben ist eben doch seliger als nehmen - und wer für den Rutsch ins neue Jahr noch ein bisschen Glück braucht, könnte zum Beispiel beim Spenden-Netzwerk fündig werden.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 27. Dezember 2008 um 16:14 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4001 Aufrufe

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Kommentare:

Die Gesundheit spielt ein Leben lang eine sehr bedeutende Rolle im Alltag der Menschen. Ist man nicht gesund, so kann man sein Leben nicht genießen. Mit kleinen Maßnahmen im Alltag kann man sein Wohlbefinden steigern und auch erhalten. Viel Bewegung an der frischen Luft, verbunden mit einer ausgewogenen, fettarmen Ernährung spielt hierbei die Hauptrolle. Es ist besonders wichtig, dass man sich vom Alltag erholen kann. Wenn man sich kleine Erholungsoasen schafft, wird man sich am schnellsten regenerieren können. Ausreichend viel Sport, regelmäßig betrieben, trägt erheblich zum täglichen Wohlbefinden bei. Egal ob Ausdauertraining oder lieber eine Abendteuersportart: Für jeden gibt es die passende Sportart. Ein Erholungswochenende, verbunden mit Sport, kann hier wahre Wunder helfen

Tanja am Dienstag, 30. Dezember 2008 um 14:01 Uhr


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